Dormagen Waldwege nach Starkregen größtenteils kontrolliert

Dormagen · 100 Kilometer Waldwege sind es, die Revierförster Theo Peters und seine Mitarbeiter zu kontrollieren haben - und jetzt nach den starken Regenfällen müssen sie besonders achtsam sein. Denn der Knechtstedener Wald besteht zu 90 Prozent aus Laubbäumen, und deren Blätter sind noch immer recht nass und daher besonders schwer. "Hinzu kommt bei den Buchen, Hainbuchen und Linden aktuell der Samenhang", erklärt Peters.

Das bedeutet: noch mehr Gewicht. "Bei starken Windböen können die leicht abbrechen", sagt der Revierförster, der für 1250 Hektar Wald verantwortlich ist. Allerdings können die Fachleute auch nicht jeden angebrochenen Zweig sehen und beseitigen. "Manche Bäume sind bis zu 30 Meter hoch. Da können wir nicht mal eben hinaufklettern", so Peters. Und nach wie vor gelte: Jeder betritt den Wald auf eigene Gefahr. Heißt auch: Mit herabfallenden Ästen muss gerechnet werden.

Dass aber Wanderer und Spaziergänger möglichst nicht verletzt werden, ist Peters wichtig. Deshalb werden die Wege nach jedem stärkeren Regen kontrolliert, ebenso die Parkplätze. "Was wir allerdings noch nicht geschafft haben zu kontrollieren, sind die Reitwege", sagt Peters. Und davon gibt es immerhin auch 30 Kilometer im Knechtstedener Wald.

(NGZ)
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