Dormagen Telekom: Störungen sind "nach Nachtarbeit" behoben

Dormagen · Die weitverbreiteten Störungen von Telekom-Anschlüssen in Dormagen sind angeblich ausgeräumt. "Nach intensiver Nachtarbeit haben die Kollegen die Störung am heutigen Vormittag beheben können", teilte Telekom-Pressesprecherin Nicole Schmidtgestern Nachmittag mit. "Die Störung beruhte auf technischen Problemen aufgrund fehlerhafter Schaltunterlagen. Wir bedauern die vorübergehende Störung sehr. Die betroffenen Kunden erhalten als Ausgleich für die Unannehmlichkeiten eine Rechnungsgutschrift."

Die Probleme mit den Anschlüssen (Nicht-Erreichbarkeit unter der bekannten Telefonnummer, Nummernsalat, merkwürdige Display-Anzeigen) hatten vor gut anderthalb Wochen bei der Umstellung von analoger auf digitale Technik begonnen. Zunächst waren nur Fälle aus dem Dormagener Ortsteil Stürzelberg bekannt geworden, wobei zu den Betroffenen auch ältere Telekom-Kunden mit Hausnotruf zählten, der ebenfalls gestört war. Viele Angehörige waren deshalb in großer Sorge. Zwischenzeitlich hatte sich herausgestellt, dass es das Durcheinander auch in Delrath gegeben hatte. NGZ-Leserin Meuter erzählte von nicht funktionierenden Anschlüssen an der Johannesstraße, an der Balgheimer Straße und an der Sonnenstraße.

Unterdessen berichtete die Zonserin Angelika König von ihrem "Telekom-Frust der anderen Art". Nach einer Tarifumstellung seien seit dem von der Telekom genannten Bereitstellungstermin Anfang September Internetzugang und Telefonanlage drei Wochen lang gestört gewesen. Versuche, über die Hotline zum Erfolg zu kommen, seien immer wieder gescheitert. Wobei König nicht die Hotline als Problem sieht, sondern die Unternehmensführung. Jörg Rechermann, Leiter des Geschäftskundenservice, sei zwar für niemanden erreichbar, müsse allerdings sicher jede Menge Entschuldigungsschreiben sowie Auftragsbestätigungen unterzeichnen, von denen er wahrscheinlich überhaupt keine Kenntnis hinsichtlich des Status habe.

(ssc)
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