Dormagen TBD sanieren Wirtschaftswege in Rheinfeld

Dormagen · In diesem Jahr stehen für die Instandsetzung der Verbindungen wieder 100.000 Euro zur Verfügung.

Die Technischen Betriebe Dormagen (TBD) setzen die Sanierung der Wirtschaftswege im Stadtgebiet fort. Der Schwerpunkt der Ausbesserungsarbeiten werde in diesem Jahr in Rheinfeld liegen, teilte Thomas Gruteser von den TBD auf Anfrage unserer Redaktion mit. Die Instandsetzungen werden voraussichtlich im Spätsommer erledigt.

Gruteser nannte drei Bereiche, auf die sich die Bauarbeiter konzentrieren werden: Die Strecke zur Piwipp, einen Abschnitt westlich der Andreasstraße und nördlich der Bebauung sowie Oberster Monheimer Weg zwischen Feuerwache und Hitdorfer Straße. "An der Piwipp widmen wir uns hauptsächlich einer Zone unterhalb des Deichbereiches, da gibt es einige schlimme Stellen", sagte Gruteser. Auch nahe der Andreasstraße gebe es einen Abschnitt, der sich in sehr schlechtem Zustand befinde.

Die Technischen Betriebe wollen bei der exakten Terminierung der Reparaturarbeiten auf die ortsansässigen Landwirte Rücksicht nehmen und darauf achten, dass die Sanierungen nicht mit Ernte- oder sonst wie für die Bauern ungünstigen Zeiten zusammenfallen. Obwohl Bauarbeiten meistens mit Einschränkungen verbunden sind, dürften sich die Landwirte und all jene, die die Wirtschaftswege in ihrer Freizeit zum Rad fahren, Spazieren gehen oder Skaten nutzen, über die Ankündigung der TBD freuen.

Und darüber, dass in diesem Jahr auch wieder eine Summe von insgesamt 100.000 Euro für die Wirtschaftswege zur Verfügung steht. Im vergangenen Jahr war der Betrag wegen der angespannten Haushaltslage der Stadt auf Antrag der SPD halbiert worden. Die Entscheidung, die mit knapper Mehrheit getroffen worden war, hatte zu einigen Diskussionen geführt - und zu deutlichen Worten von Seiten der Landwirte, die dagegen protestiert hatten. Ortslandwirt Willi Feiser etwa hatte seinerzeit darauf verwiesen, dass eine effektive Instandsetzung der Wirtschaftswege mit nur 50.000 Euro nicht möglich sei. Die CDU hatte ebenfalls Kritik geübt. Die Wirtschaftswege seien in einem desolaten Zustand.

(NGZ)
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