Dormagen TBD fällen Ahorne und zwei 60 Jahre alte Eichen

Dormagen · Die Sicherheit geht vor: Um spielende Kinder und die sie begleitenden Eltern nicht zu gefährden, müssen die Technischen Betriebe Dormagen (TBD) in den Baumbestand auf zwei öffentlichen Flächen eingreifen - und das bereits in Kürze. Allerdings sind die Stadt und die TBD bemüht, entstehende Lücken wieder zu schließen. Die Schäden nach dem verheerenden Pfingstorkan Ela im Jahr 2014 etwa sollen so ebenfalls gemindert werden.

 Auf zwei Spielplätzen stehen in Kürze Baumarbeiten an.

Auf zwei Spielplätzen stehen in Kürze Baumarbeiten an.

Foto: LH

Aktuell lassen die TBD auf dem Spielplatz an der Saarstraße in Hackenbroich in den nächsten Tagen aber zunächst zwei 60 Jahre alte Eichen fällen. "Die Bäume leiden unter Pilzbefall und sind zusätzlich durch den Holzbock so geschädigt, dass sie umzustürzen drohen", teilte das städtische Tochterunternehmen gestern mit.

Auch auf dem Spielplatz an der Hardenbergstraße in der Stadtmitte müssen zwei Ahornbäume weichen. Dort ist wegen fehlender Standsicherheit bereits eine Kastanie entfernt worden. "Nun kommen wir leider auch bei den beiden Ahornen an diesem Schritt nicht vorbei. Sie haben starke Schäden an den Rinden und sind ebenfalls umsturzgefährdet", berichten die Experten der TBD.

Bei Ersatz- und Nachpflanzungen auf öffentlichen Grünflächen wird verstärkt darauf geachtet, dass robustere Baumarten ausgewählt werden, die nicht so anfällig für Krankheiten sind und auch mit dem Klimawandel besser klarkommen. Dabei werde auch experimentiert, hatte Jens Röpert von den TBD in der vergangenen Woche im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt. Getestet würden zum Beispiel Blauglockenbaum, Amberbaum und neue Eschenarten.

(ssc)
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