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Dormagen Straberg rüstet sich für den Landeswettbewerb

Dormagen · Im Walddorf werden schon eifrig Ideen für die "Unser Dorf hat Zukunft"-Präsentation gesammelt: von "Dorf-Auto" bis "Mitfahrbank".

 Rund um die Pfarrkirche St. Agatha planen die Straberger viele Aktionen für den Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".

Rund um die Pfarrkirche St. Agatha planen die Straberger viele Aktionen für den Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft".

Foto: Jaz

Ende Juni begeisterte das Walddorf mit Engagement, Naturnähe, Zusammenhalt und Präsentationsform die Jury des Kreis-Wettbewerbs "Unser Dorf hat Zukunft". Bei einer Rundfahrt mit einem umgebauten Karnevalswagen, auf dem engagierte Straberger über ihre Arbeit und die eigene Begeisterung für ihren Ort erzählten, lernten die Bewerter Straberg von mehreren Seiten kennen und schätzen - denn aus den 20 Teilnehmern kürte die Jury Straberg gemeinsam mit dem Seriensieger Hülchrath als Kreissieger.

Noch gut ein halbes Jahr haben die Straberger Zeit, um sich auf ihre Teilnahme am Landeswettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" vorzubereiten. "Für den Besuch der Bewertungskommission gibt es jetzt zumindest einen groben Termin", berichtete Koordinator Manfred Steiner beim Treffen des Organisationsteams. Zwischen dem 4. und dem 15. Juni 2018 müssen sich die Straberger auf ihren großen Auftritt einrichten. Zwei Stunden haben sie die Gelegenheit, ihr Walddorf wieder in Bestform zu präsentieren. "Dann darf natürlich keiner Urlaub nehmen - oder er verbringt ihn halt daheim", sagte Steiner schmunzelnd.

Nach ihrem Sieg auf Kreisebene in diesem Jahr wollen die Straberger auch auf Landesebene gut abschneiden. Bei dem Vorbereitungstreffen wurden dafür schon Ideen geschmiedet. Ein wichtiger Punkt ist die Integration von Neubürgern: Dafür wird schon eifrig an dem neuen Internetportal Straberger.de mit vielen Informationen rund um Termine, Vereine, Geschäfte und Einrichtungen im Walddorf gearbeitet. Auch über einen regelmäßigen Newsletter und spezielle Führungen für Neubürger denkt das Organisationsteam nach.

Eine ungewöhnliche Idee ist ein "Dorf-Auto", das der ganzen Ortsgemeinschaft für soziale Zwecke zur Verfügung stehen soll. Mit dem Elektromobil könnten zum Beispiel Einkaufsgemeinschaften für Senioren oder Jugendprojekte unterstützt werden. Auch eine "Mitfahrbank" als Treffpunkt für Fahrgemeinschaften ist im Gespräch. Die weiteren Vorschläge reichen von einer Verschönerung des Linden-Kirch-Platzes über mehr Grün im Ort und eine ökologische Aufwertung bis hin zu einem ehrenamtlich betriebenen Dorf-Café. In die Planungen zur Zukunft der Straberg-Nievenheimer Seeplatte will sich das Organisationsteam einbringen. Der Erhalt des Alfred-Delp-Hauses bleibt ein wichtiges Thema - auch der Wunsch, dass das Pfarrfest nach einem Jahr Pause künftig wieder stattfindet. "Aus allen diesen Vorschlägen müssen wir jetzt eine Agenda mit kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen entwickeln", so Steiner. Auch mit der erfolgreichen ersten "Schneeparty" rund um den "Mount Hubertus" am Schützenhaus, die der FC Straberg vor einer Woche ausgerichtet hat, wollen die Straberger beim Landeswettbewerb punkten. Es gibt den Vorschlag, daraus einen regelmäßigen Weihnachtsmarkt zu entwickeln.

"An unseren Vorbereitungstreffen, die jeden Monat stattfinden, können alle interessierten Bürger teilnehmen", betonte Steiner. Nähere Infos unter 02133 81692.

(NGZ)
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