Dormagen Stadt will Bürger mehr einbinden

Dormagen · Sie sollen weitere Themen für Stadtteilgespräch in Delhoven vorschlagen.

 Der Gerätehaus-Anbau ist ein Thema beim Delhovener Gespräch.

Der Gerätehaus-Anbau ist ein Thema beim Delhovener Gespräch.

Foto: Stadt

Ein Thema des Stadtteilgesprächs am Donnerstag, 12. April, ab 19 Uhr im Schützenhaus Delhoven steht schon fest: "Wir werden erklären, wo wir bei der Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses stehen", kündigt Bürgermeister Erik Lierenfeld an. Mit seiner Einladung zum Stadtteilgespräch nach Delhoven geht die Reihe der städtischen Gesprächsangebote, die Lierenfeld im Dezember 2014 initiiert hatte, in die zweite Runde.

Die Stadt informiert dabei über aktuelle Themen für Delhoven, allerdings ist die Veranstaltung aber vor allem als offenes Forum gedacht, bei dem die Menschen vor Ort ihrer Verwaltung sagen können, was sie bewegt. "Wir wollen miteinander ins Gespräch kommen und stehen für alle Fragen und Anregungen zur Verfügung", betont Lierenfeld. Dabei gehe es der Verwaltung darum, dass die Bürger die Themen des Abends mitbestimmen können, wie Stadt-Pressesprecher Max Laufer erläutert: "Wir wollen die Bürger noch mehr einbeziehen."

Um beim Stadtteilgespräch möglichst fundierte Auskünfte erteilen zu können, bittet die Stadt Dormagen die Delhovener um vorherige Mitteilung von Fragen und Themen. Dazu gibt es mehrere Wege: Telefonisch unter 02133 257-225 oder per E-Mail an beteiligung@stadt-dormagen.de. Auch auf der Internetplattform "mitmachen.dormagen.de" können Vorschläge eingereicht werden. Beim ersten Besuch der Plattform registrieren sich die Bürger einfach mit ihrer E-Mail-Adresse und einem selbst gewählten Passwort. Dort können auch unabhängig von den Stadtteilgesprächen die Dormagener jederzeit zu allen Stadtteilen oder der Gesamtstadt Fragen stellen und Anregungen geben. "Auf der Seite Bürgerbeteiligung geht es darum, in einem Wettstreit die besten Ideen und Projekte für unsere Stadt zu finden, diese mittels Diskussion und Beteiligung zu gestalten und zu bewerten", heißt es dort in der Beschreibung. Und: Wenn viele Bürger mitmachen, bekommen die Verantwortlichen ein gutes Bild von dem, was die Bürgerschaft Dormagens für ihre Stadt oder ihren Stadtteil wollen. "Es gibt zwar immer wieder Hinweise, es könnten sich aber noch mehr Bürger melden", ruft Max Laufer zu mehr Bürgerbeteiligung auf.

Ende 2016 hat die Stadt Dormagen den gut genutzten "Mängelmelder" mit der Beteiligungs-Website zusammengeführt zum Mitmach-Portal "mitmachen.dormagen.de" erreichbar.

(NGZ)
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