Dormagen Sportinternat besser vermarkten

Dormagen · Landrat diskutierte mit Studenten über die Weiterentwicklung der Einrichtung in Knechtsteden. Politik beschließt Kostenbeteiligung für neuen Sportplatz.

 Andreas Buchartz, sportpolitischer CDU-Sprecher; Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Vize-Bürgermeister Hans Sturm, Mike Mahlkow (v.l.).

Andreas Buchartz, sportpolitischer CDU-Sprecher; Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Vize-Bürgermeister Hans Sturm, Mike Mahlkow (v.l.).

Foto: CDU

Der Norbert-Verein, Träger des Sportinternats in Knechtsteden, will in Zusammenarbeit mit dem Rhein-Kreis Neuss die Einrichtung weiter vorantreiben. So soll es eine "Benchmarkuntersuchung", also einen wissenschaftlichen Vergleich mit anderen Sportinternaten geben. Ferner Projekte zur Verbesserung des Marketings erörtert und geprüft werden. Das ist ein Ergebnis eines Gesprächs, zu dem sich Landrat Hans-Jürgen Petrauschke mit Studenten der Saida Consulting getroffen hat.

Bei der Saida Consulting handelt es sich um eine Initiative der Pro Bono Beratung an der Otto Beisheim School of Management, die Projekte für gemeinnützige Organisationen umsetzt. Begleitet wurde Petrauschke vom sportpolitischen Sprecher der CDU-Ratsfraktion Dormagen, Andreas Buchartz, sowie dem stellvertretenden Bürgermeister Hans Sturm. Petrauschke: "Das Sportinternat Knechtsteden steht dafür, dass hochqualifizierte Nachwuchsathleten eine bestmögliche Ausbildung erhalten. Ich freue mich sehr, dass sich angehende Akademiker für gemeinnützige Projekte engagieren."

Am 21. September wird die neue Sportanlage des Norbert-Gymnasiums im Beisein von Sportministerin Ute Schäfer eröffnet. Finanziell ist alles klar, nachdem der Hauptausschuss die Beteiligung der Stadt in Höhe von 200 000 Euro an den Gesamtkosten von 1,8 Millionen abschließend beschlossen hat. Das war der politisch festgelegte Maximalbeitrag. Die Kosten waren durch unerwartet höhere Entsorgungskosten von knapp 300 000 Euro gestiegen. Das Land steuert einen Zuschuss von einer Million Euro bei. Der Förderverein des NGK hat die Kosten für die befestigte Fläche für den Pausensport, zwei zusätzliche Garagen und Arbeitskosten in Höhe von 78 366 Euro übernommen. Diese Gelder sind nicht Bestandteil der Gesamtkosten.

(schum)
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