Dormagen SPD will Zebrastreifen an Aldenhoven- und Deichstraße

Dormagen · Den Bereich passieren täglich bis zu 10.000 Fahrzeuge.

 Andreas Behncke (SPD) will den Eingang zur Altstadt entschärfen.

Andreas Behncke (SPD) will den Eingang zur Altstadt entschärfen.

Foto: SPD

Die Zahlen sind schon sieben Jahre alt, aber es ist damit zu rechnen, dass sie mittlerweile noch gestiegen sind: Laut Verkehrsentwicklungsplan 2009 wurde der Bereich Aldenhoven-/Deichstraße am Eingang zur Zonser Altstadt täglich von 5500 bis zu 9500 Kraftfahrzeugen passiert. "Das sind im Mittel 312,5 Kfz in einer Stunde", hat das Zonser SPD-Ratsmitglied Andreas Behncke errechnet. "Für Fußgänger - insbesondere für Schüler, Ältere und Ortsunkundige - , die im Bereich des Überganges von der Aldenhoven- zur Deichstraße die Fahrbahn überqueren, entstehen immer wieder gefährliche Situationen." Das soll sich ändern. Die SPD-Fraktion fordert einen Zebrastreifen für diese Stelle, an der es bisher nur eine Querungshilfe gibt.

Mit dieser sei das Problem dort zwar grundsätzlich erkannt worden, sagt SPD-Politikerin Jenny Gnade, Mitglied im Verwaltungsrat der Technischen Betriebe Dormagen (TBD). "Aber der Verkehr ist seit der letzten Erhebung nicht geringer geworden." Als weiteres Argument pro Zebrastreifen nennen die Sozialdemokraten die aus ihrer Sicht wesentlich höhere Akzeptanz eines Zebrastreifens bei Autofahrern. Dieser würde auch besser wahrgenommen als eine Querungshilfe.

Andreas Behncke erinnert außerdem daran, dass sich in unmittelbarer Nähe unter anderem eine Bank und eine Bäckerei mit regem Kundenverkehr sowie Bushaltestellen für beide Fahrtrichtungen befinden. Auch Altstadtbesucher, die ihre Fahrzeuge in Nebenstraßen parken, passierten an dieser Stelle die Straße.

(ssc)
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