Dormagen SPD will Familien weiter entlasten

Dormagen · Der Stadtverband denkt an Senkung der Kita-Beiträge oder an Bauzuschüsse.

Mit den Schwerpunkten seiner Arbeit hat sich der Stadtverband der SPD Dormagen nun auf seiner Klausurtagung beschäftigt. Dabei haben die Sozialdemokraten auch die Entlastung von Familien im Blick, wie der Vorsitzende, Carsten Müller, erklärt: "Wir werden Forderungen für Investitionen stellen - wie beispielsweise eine Senkung der Kindergartenbeiträge oder Bauzuschüsse für zuzugswillige Familien mit Kindern. Dies würde das Dormagener Modell weiter stärken und Familien entlasten."

Der Stadtverbandsvorsitzende zog eine positive Bilanz der Arbeit seit der Kommunalwahl 2014: "Einiges haben wir in gemeinschaftlicher Arbeit bereits erreichen können. So kann Dormagen voraussichtlich noch in diesem Jahr die Haushaltssicherung verlassen. Diesen Sparkurs haben wir als Partei mitgetragen, um so Handlungsspielräume für Dormagens Zukunft zu eröffnen." Dem Bürgermeister versprach er, ihm weiter den Rücken zu stärken: "Erik Lierenfeld macht eine sehr gute Arbeit für die Bürger Dormagens." Die SPD wolle weiterhin mit ihm "die Stadt positiv gestalten und für die Zukunft fit machen". Allerdings gebe es "viele Felder, die einer großen Kraftanstrengung bedürfen", verwies Müller zum Beispiel auf die geforderte Integration von Ausländern oder die Stärkung von Industrie und Handwerk, um die zu integrierenden Menschen in Lohn und Brot zu bringen.

Auf Grundlage des Zukunftsplans 2020 analysierte der Vorstand in Arbeitsgruppen, wie die Themenfelder Wirtschaft, Bildung und Betreuung, Willkommenskultur und Integration, Arbeit und Soziales sowie Klima- und Umweltschutz gestärkt werden können.

Der SPD-Stadtverband werde die Mitgliederwerbung ankurbeln. "Durch gute und interessante Veranstaltungen, Projekte und Präsenz vor Ort wollen wir Menschen für unsere Arbeit begeistern und ihnen vermitteln, dass sie etwas bewegen können", erklärt Swen Möser, Müllers Stellvertreter. Müller stellte fest, dass es der Partei "noch besser gelingen muss, den in Dormagen lebenden Menschen deutlich zu machen, dass wir als SPD die besseren Antworten auf die derzeit drängenden Fragen haben".

(cw-)
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