Dormagen Schüler wird für Facharbeit in Chemie ausgezeichnet

Dormagen · Die Wasserqualität des Rheins und des Straberg-Nievenheimer Sees ist gut. Das sagt einer, der es ausgiebig getestet hat, und das nicht im Auftrag eines Verbandes oder einer Interessengemeinschaft. Interesse hatte Alexander Horsch vom Bettina-von-Arnim-Gymnasium nur selber an dem Ausgang seiner Testreihe, denn die war Teil seiner Chemie-Facharbeit mit dem Titel "Bau eines Photometers zur Überprüfung der Wasserqualität". Ein Faible für Chemie hat der 17-Jährige schon lange, das für Wasser kam, als er vor Jahren Besitzer eines Aquariums wurde und ständig dessen Wasserqualität überprüfen musste.

 Alexander Horsch kennt sich aus, wenn es um die Qualität des Wassers geht. Denn er hat sie getestet.

Alexander Horsch kennt sich aus, wenn es um die Qualität des Wassers geht. Denn er hat sie getestet.

Foto: Salz

Die Chemielehrerin riet dem Straberger seine Arbeit bei der Hans-Riegel-Stiftung einzureichen. Die zeichnet nämlich einmal pro Jahr besonders gute wissenschaftliche Arbeiten von Schülern in den Fächern Biologie, Chemie, Geographie, Informatik, Mathematik und Physik aus, und zwar in Zusammenarbeit mit 16 Universitäten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. "Meine Arbeit musste ich an der Düsseldorfer Uni abgeben", sagt Alexander. Belohnt wurde er schließlich mit einer Urkunde und 200 Euro. "Außerdem konnte ich an einem Wochenend-Seminar an der Hans-Riegel-Akademie in Bonn teilnehmen." Sein Berufswunsch? Ein duales Studium mit Schwerpunkt Chemie, was sonst? Segeln und Tauchen gehören zu seinen Hobbys. Das Wasser hat's ihm eben angetan. Und in den "Strabi" springt er jetzt noch bedenkenloser.

(goe)
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