Dormagen Schüler des BvA entdecken die Gastfreundschaft in Israel

Dormagen · Das faszinierende Land Israel und seine Bewohner kennenzulernen, ist ein Ziel des Schüleraustauschs des Bettina-von-Arnim-Gymnasiums mit der Ben Zvi HighSchool in Dormagens Partnerstadt Kiryat Ono. Und bereits der erste Empfang der Schüler durch die Gastfamilien nach dem rund vierstündigen Flug am Flughafen in Tel Aviv überzeugte die Schüler von der Herzlichkeit der Israelis, wie Schülerin Laura Hübner berichtet: "Die Gastfreundschaft in Israel ist unfassbar, wir fühlten uns allesamt sofort wie zuhause."

 Schüler des BvA trafen vor der Knesset auf Bürgermeister Erik Lierenfeld und Carsten Müller vom Partnerschaftsverein Kiryat Ono.

Schüler des BvA trafen vor der Knesset auf Bürgermeister Erik Lierenfeld und Carsten Müller vom Partnerschaftsverein Kiryat Ono.

Foto: BvA

Auf dem abwechslungsreichen Programm der Schüler und Lehrer stehen mehrere Besichtigungen, aber auch das Entdecken religiöser und kultureller Gepflogenheiten in Israel. Wie BvA-Lehrer Friedhelm Bongartz erklärt, feiern die Dormagener gestern in den jeweiligen Gastfamilien zusammen den Beginn des Shabbats. "Mit dem Wunsch ,Shabbat Shalom' sind wir vorhin bei unserer Rückkehr vom Toten Meer auseinander gegangen und treffen uns alle wieder am Sonntag", weist Bongartz auf einen gemeinsamen Theaterworkshop der israelischen und deutschen Schüler in Jaffa (Yafo) hin, dem alten Teil der Stadt Tel Aviv.

Auch offizielle Begegnungen gibt es zwischen den Vertretern der Partnerstädte. So wird Kiryat Onos Bürgermeister Israel Gal morgen die BvA-Gruppe empfangen. Dormagens Bürgermeister Erik Lierenfeld ist mit Carsten Müller vom Partnerschaftsverein Dormagen-Kiryat Ono, seit Donnerstag in Israel und stieß vor der Knesset zur Dormagener Schülergruppe hinzu. Beide begleiteten die Gruppe durch die Jerusalemer Altstadt, zum Toten Meer, zum Naturpark En Gedi und nach Massada.

"Wir lernten viel über Israels politischen und historischen Hintergrund", erklärt Laura Hübner. Die Schüler begaben sich auch auf Jesu Spuren nach Nazareth, zum See Genezareth und durch Jerusalem: "Viele von uns steckten Zettelchen mit Gebeten in die Ritzen der Klagemauer." Neben vielen neuen Eindrücken lernten sie vor allem neue Freunde kennen, so die Schülerin: "Es ist wichtig, die Freundschaft zwischen Kiryat Ono und Dormagen zu bewahren, und obwohl die Fahrt noch nicht zu Ende ist, wissen viele von uns, dass wir diese Reise nie mehr vergessen werden."

(NGZ)
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