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Dormagen Noch 70 Asylbewerber sind ausreisepflichtig

Dormagen · 125 freiwillige Ausreisen seit Anfang des Jahres.

 Beigeordneter Robert Krumbein informierte über Flüchtlinge.

Beigeordneter Robert Krumbein informierte über Flüchtlinge.

Foto: Ati

Zurück in ihre Heimatländer oder andere Staaten - 125 Flüchtlinge sind im Zeitraum von Januar bis Ende Oktober 2016 freiwillig aus Dormagen ausgereist. Diese Zahl nannte jetzt der Erste Beigeordnete Robert Krumbein. Dazu kamen die ausgeführten Abschiebungen: "Elf Flüchtlinge wurden abgeschoben", so Krumbein. 67 Personen hätten die Stadt so verlassen. In Dormagen leben noch 70 Asylbewerber, die ausreisepflichtig seien, so Krumbein: "Davon ist für 30 Personen eine freiwillige Ausreise angedacht, vier Abschiebungen sind in Vorbereitung." Aus Gesundheitsgründen liege bei anderen eine vorläufige Duldung vor.

Insgesamt leben 915 Flüchtlinge in Dormagen (Stand 26. Oktober 2016). Es gab 146 abgelehnte Asylanträge - Entscheidungen durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, aber auch 143 Anerkennungsbescheide für Flüchtlinge in Dormagen. "44 Flüchtlinge sind zusätzlich über Familien-Nachzug nach Dormagen gekommen", erläuterte Robert Krumbein im Stadtrat Anfang November.

"Insgesamt liegen wir mit den Wegzügen im Planungsbereich, den wir Anfang September im Hauptausschuss als Prognose vorgestellt haben", sagte der Erste Beigeordnete Krumbein.

Mit sechs Familien mit insgesamt 28 Flüchtlingen sollte die neue Flüchtlings-Unterkunft in Rheinfeld an den Maieichen gestartet werden, nachdem sich zahlreiche Nachbarn und andere Interessierte die beiden Wohncontainer bei einem "Abend der offenen Tür" angeschaut hatten.

Krumbein sagte zu, dass die Stadtverwaltung zusätzlich zum aktuellen Sachstand zu den Flüchtlingszahlen auch über Rückführungen und Wegzüge der Asylbewerber aus Dormagen in den Hauptausschuss- und Ratssitzungen berichten werde. Das hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Kai Weber in der Ratssitzung angeregt.

(NGZ)
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