Dormagen Mit QR-Codes durch die Geschichte

Dormagen · Die Stadt soll beim Europäischen Kulturjahr mitmischen. Eine gute Möglichkeit ist aus Sicht der Dormagener CDU, an "geschichtsträchtigen Gebäuden mehrsprachige QR-Codes" anzubringen, wie Fraktionsvorsitzender Kai Weber und Ratsmitglied Karl Kress sagen. Sie erinnern an einen entsprechenden Beschluss im Kulturausschuss und untermauern ihre Erwartung durch einen erneuten Antrag in diesem Gremium für die Sitzung am 29. Mai. Die Verwaltung soll beauftragt werden, die verschiedenen kommunalen Mitwirkungsmöglichkeiten der Stadt und Fördermöglichkeiten aufzuzeigen.

 Auch an einer Windmühle wie hier in Zons könnte ein QR-Code angebracht werden, der Besucher über Details informiert.

Auch an einer Windmühle wie hier in Zons könnte ein QR-Code angebracht werden, der Besucher über Details informiert.

Foto: ATI

Viele Städte seien aktiv, sagen die CDU-Politiker: So startet die Stadt Münster unter Einbindung der Dormagener Festungspartnerstadt Stevensweert (eine frühere spanische Festung) mit Friedensprojekten. "Aber auch in Dormagen werden in diesem Jahr verschiedene europäische Kulturprojekte auf den Weg gebracht", sagen Weber und Kress und nennen das Europa-Brot, Friedensbäume am Archiv, mehrsprachiges heimatkundliches Kinderbuch). "QR-Codes können über die Geschichte unserer Stadt informieren und Führungen und Begehungen hilfreich unterstützen." Darüber könnten Erläuterungen zu Kunstwerken, Denkmälern, Brunnen oder Skulpturen effektiv vermittelt werden. Wichtig sei dabei, sagen die beiden CDU-Politiker, dass die Inhalte auch mehrsprachig hinterlegt werden können und somit mehrsprachige Handy-Touren ermöglicht werden. Die Europäische Union fördert solche Maßnahmen, wenn sie gleichzeitig auch in einer Partnerstadt realisiert werden.

(schum)
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