Dormagen Letzte Fahrt für die "Piwipp" in 2016

Dormagen · Am Wochenende endet die doch noch positive Saison für die Personenfähre.

Mit dem Herbst kommt auch das Ende der Fährsaison zwischen Dormagen und Monheim. Morgen und am Sonntag, 23. Oktober, legt die Personen- und Fahrradfähre "Piwipp" noch mehrmals zwischen 10.30 Uhr und 18 Uhr ab, um Rheinfeld und das gegenüberliegende Ufer zu verbinden. Anschließend wird das Schiff seine regelmäßigen Fahrten für dieses Jahr einstellen. Dann geht es nach der Winterpause erst wieder im Frühjahr weiter.

Die Betreiber des "Piwipper Böötchens" sind trotz des zu kalten Wetters im Frühsommer mit der Saison insgesamt zufrieden, wie Professor Heiner Müller-Krumbhaar, Vorsitzender des gleichnamigen Vereins, jetzt erklärt: "Nach einem kalten Start in diesem Jahr hat sich das Wetter ab Juli freundlich gezeigt, so dass wir auch mit dieser Saison zufrieden sind und optimistisch ins kommende Jahr gehen werden."

Im Vorjahr gab es erneut einen Überschuss zu verzeichnen, da sind schlechtere Zahlen wegen eines witterungsmäßig durchwachsenen Frühsommers mit vielen Regentagen an den Wochenenden zu verkraften, vor allem, da zum Ende der Saison noch viele Sonnentage die Bilanz von Mitte der Saison Ende Juni (25 Prozent weniger Fahrgäste als im Vorjahr) noch aufbesserte.

Wegen des Niedrigwassers wird die "Piwipp" auch an diesem Wochenende voraussichtlich nur an der Monheimer Kribbe anlegen. "Dies ist für Gehbehinderte, für Kinderwagen, für schwere Fahrräder ungeeignet", warnt der Verein im Internet (www.piwipp-boot.de). Er bittet um Verständnis dafür, dass die Kribbe uneben und der Zugang beschwerlich ist, da er etwa 80 Meter stromaufwärts von der normalen Anlegestelle liegt: "Besondere Vorsicht ist geboten." In Dormagen ist die Anlegestelle am Gasthaus "Haus Piwipp" für Niedrigwasser geeignet. Monheim soll im nächsten Jahr einen Anleger erhalten.

Im September 2012 hatte der Verein der engagierten Förderer aus beiden Städten die mittelalterliche Fährverbindung zwischen Dormagen und Monheim wieder aufgenommen. Zuvor war es 35 Jahre nicht möglich gewesen, als Spaziergänger oder Fahrradfahrer den Rhein an dieser Stelle zu queren.

(NGZ)
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