Dormagen Lärmschutzpläne für die A 57 nehmen die nächste Hürde

Dormagen · Gute Nachrichten überbringt in diesen Tagen CDU-Verkehrspolitiker Hermann Harig an alle, die in der Nähe der Autobahn 57 wohnen und vom Verkehrslärm geplagt werden. Denn die Planung zum Lärmschutz an der A 57 geht voran.

Dormagen: Lärmschutzpläne für die A 57 nehmen die nächste Hürde
Foto: ON

Das hat Harig bei den zuständigen Stellen beim Landesbetrieb Straßen NRW in Erfahrung gebracht. "Bis Ende dieses Jahres wird ein sogenanntes ,Deckblattverfahren' für den sechsspurigen Ausbau der A 57, für eine knapp 700 Meter lange Lärmschutzgalerie bei Horrem und für den Flüsterasphalt östlich von Delrath eingeleitet", berichtet Harig.

Hinter dem bürokratischen Begriff "Deckblattverfahren" steckt ein üblicher Bestandteil des für solche Infrastrukturmaßnahmen erforderlichen Planfeststellungsprozesses. Dabei geht es um die Zulässigkeit der Maßnahmen. Die Lärmschutzgalerie wiederum ist ein Bereich, in dem die Autobahn eine Einhausung bekommt. Neben dieser Galerie soll es bei Delrath eine Lärmschutzwand geben, die die Belastungen der Anwohner ebenfalls verringern soll.

Die Offenlage der Planungen für die Bevölkerung sei für Anfang 2017 eingeplant, teilte Harig mit. Danach folge im kommenden Jahr ein Erörterungstermin, bei dem auch über die anderen verkehrlichen Aspekte wie den geplanten Abbruch der Brücke am Kleinsasserhof, den vierspurigen Ausbau der Landstraße 280, die zusätzliche Fahrspur auf der Kreisstraße 18 und über die Anlegung eines Fuß- und Radweges am Brückenbauwerk Zinkhüttenweg beraten werden soll.

Auch die CDU-Landtagskandidatin Heike Troles begrüßte den Planungsfortschritt bei dem Großprojekt: "Ich erwarte einen Planfeststellungsbeschluss in 2018 und hoffe damit auf den Baubeginn dieser wichtigen Maßnahmen in 2019."

(ssc)
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