Dormagen In New York als Model entdeckt

Dormagen · Trotz ihrer 19 Jahre kennt sich Luisa Vossebrecher gut im Modelgeschäft aus – sie ist das Gesicht der aktuellen "Balea Young Face"-Kampagne. Der NGZ hat sie von "Germany's next Topmodel", Castings und Fotoshootings erzählt.

Trotz ihrer 19 Jahre kennt sich Luisa Vossebrecher gut im Modelgeschäft aus — sie ist das Gesicht der aktuellen "Balea Young Face"-Kampagne. Der NGZ hat sie von "Germany's next Topmodel", Castings und Fotoshootings erzählt.

Wenn ab Donnerstag Heidi Klum wieder "Germany's next Topmodel" sucht, wird Luisa Vossebrecher zumindest kurz in die Sendung reinschalten. "Einfach nur, um zu sehen, ob ich vielleicht eine der Teilnehmerinnen kenne", sagt die 19 Jahre alte Delratherin. Mehr Interesse an der Castingshow hat sie allerdings nicht. Denn: Im Gegensatz zu Heidi Klums Kandidatinnen hat sie es bereits geschafft. Die angehende Medienkommunikation-Studentin ist schon ein gut gebuchtes Model, das aktuell in jedem DM-Markt zu sehen ist — und zwar auf den "Balea Young Face"-Produkten.

Vom Modelscout angesprochen

Entdeckt wurde Luisa Vossebrecher vor zwei Jahren während eines New-York-Urlaubs. Ein Modelscout hat sie auf der Straße angesprochen. "Da war ich schon ziemlich überrascht", erinnert sich die Delratherin. Aus Neugierde nahm sie damals Kontakt zu einer amerikanischen Modelagentur auf. Weil sie jedoch nicht in den Staaten bleiben wollte, bekam sie dort Adressen von bekannten deutschen Agenturen — bei denen sie sich unbedingt melden sollte, wie ihr die Mitarbeiter sagten. Doch als sie wieder in Deutschland war, zögerte die Gymnasiastin zunächst. "Ich bin niemand, der gerne im Vordergrund steht", sagt sie. "Dann habe ich mir aber gedacht, ich probiere es einfach mal aus. Wenn mich eine Agentur unter Vertrag nehmen sollte, dann wäre das schön. Wenn nicht, dann habe ich nichts verloren", erklärt die bodenständige junge Frau. Womit sie allerdings nicht gerechnet hat: Alle Agenturen, bei denen sie anfragte, wollten sie verpflichten.

Luisa Vossebrecher entschied sich schließlich für eine Hamburger Agentur, für die sie bereits einen Monat in Paris arbeitete und in einer Model-WG mit acht anderen Schönheiten lebte. Also wie Heidi Klums angehendes "Germany's next Topmodel"? "Nein, man muss schon zwischen der Sendung und der Realität unterscheiden", betont die 19-Jährige. Parallelen gäbe es aber durchaus. "Es ist schon richtig, dass man mehrere Fotoshootings an einem Tag hat, von denen man oft genug erst morgens erfährt. Dann wird einem die Adresse mit einer Straßen- und Metrokarte in die Hände gedrückt und los geht es." Im Unterschied zur Sendung verlaufe das Zusammenleben in einer Model-WG in Wirklichkeit aber viel harmonischer. "Das Rumgezicke habe ich bisher nicht mitbekommen. Jeder macht sein Ding und wenn man Lust hat, mit den anderen Mädels etwas zu unternehmen, dann macht man es. Wenn nicht, dann lässt man es sein", meint die 1,75 Meter große Blondine, die im April einen Monat lang in Mailand an Castings teilnehmen wird. Ihr Lebenstraum ist das Modelgeschäft allerdings nicht. "Als Nebenjob ist das ganz nett, es ist aber auch wichtig, sich ein anderes Standbein aufzubauen." Ihr Berufswunsch lautet: Modejournalistin für ein Magazin zu werden.

(NGZ)
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