Dormagen Heryschek hofft auf gutes Votum

Dormagen · Auch den CDU-Fraktionsvorsitzenden André Heryschek hat der Rückzug von Ex-Ratsfrau Tanja Engwicht "überrascht", wie er erklärte. Beide wollten für die CDU das Landtagsmandat bei der Wahl 2017 erringen.

 André Heryschek möchte für die CDU in den Landtag einziehen.

André Heryschek möchte für die CDU in den Landtag einziehen.

Foto: Ati

Dennoch möchte der nun einzige Kandidat Heryschek nicht auf ein Votum der CDU-Mitglieder verzichten: "Ich bin klar dafür, dass die Mitgliederversammlung am 9. März stattfindet und es dort auch eine Abstimmung gibt", betonte Heryschek. Nach dem Rückzug Engwichts war kurzzeitig überlegt worden, die Versammlung zu streichen. Den CDU-Mitgliedern möchte Heryschek, der "natürlich auf ein gutes Votum" hofft, seine Ziele und Stärken darlegen. Das wäre dann ein guter Impuls für die weiteren Wochen, sagt er. Denn Heryschek braucht nicht nur die Stimmen der Dormagener, sondern auch die der CDU-Kollegen aus dem Süd-Westen des Rhein-Kreises.

Da der Landtagskandidat der CDU für den Wahlkreis 45 von Delegierten aus Dormagen (20), Grevenbroich (20) und Rommerskirchen (sechs) gewählt wird - sind auch andere Kandidaten wie Heike Troles (Grevenbroich) und Michael Willmann (Rommerskirchen) noch im Rennen. "Zu vielen Leuten aus Grevenbroich und Rommerskirchen habe ich ein vertrauensvolles Verhältnis", weist Heryschek darauf hin, dass er zum Beispiel einige Zeit in Grevenbroich gearbeitet hat. Auch durch den Sport sei er in beiden Kommunen bekannt. "Jeder Kandidat muss sich positionieren, aber nach einem fairen Wettstreit wird der erfolgreiche CDU-Kandidat unterstützt", setzt Heryschek auf Solidarität, um Amtsinhaber Rainer Thiel (SPD) zu schlagen.

(NGZ)
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