Dormagen "Helfende Hände" sind für weitere Aufgaben bereit

Dormagen · Positiver Start der ehrenamtlichen Nachbarschaftshilfe.

Wer ins Krankenhaus muss und niemanden hat, der seinen Kanarienvogel füttert, kann sich an die "Helfenden Hände" wenden. Seit Anfang September 2014 gibt es dieses Netzwerk für ehrenamtliche Hilfe. Das Angebot ist kostenlos und wird von Ehrenamtlern über die städtische Telefonnummer 02133 257-919 koordiniert. Dort kann jeder anrufen, der unkomplizierte Hilfe benötigt.

"Der Start brachte viele positive Erfahrungen, es läuft gut", erklärt Michael Zaun. Rund 30 Teilnehmer bieten einmalige Hilfestellungen an, zum Beispiel handwerkliche Unterstützung beim Aufbauen eines Schranks, Begleitung beim Einkauf, Erklärungen eines technischen Gerätes und zeitlich begrenzte Tierbetreuung zu übernehmen. "Da wünschen wir uns durchaus weitere Nachfragen", betont Zaun.

Die Gemeinschaftsinitiative des Caritasverbandes, der Freiwilligen-Agentur des Diakonischen Werkes und der Stadt Dormagen will schnelle und unkomplizierte Unterstützung in der Nachbarschaft bieten. Diese kleinen Unterstützungen können im Alltag eine große Wirkung haben und für jene, denen geholfen wird, eine erhebliche Entlastung bedeuten.

Dagmar Drossart von der Freiwilligen-Agentur des Diakonischen Werkes weist noch auf einen anderen Aspekt hin: "Das Projekt ,Helfende Hände' bringt Menschen zusammen." So auch im Fall einer Studentin, die eine Seniorin im Rollstuhl zum Einkaufen begleitete - woraus sich nun ein regelmäßiger Kontakt entwickelt hat.

Wer sich für eine ehrenamtliche Mitarbeit bei den "Helfenden Händen" interessiert, kann sich an Dagmar Drossart von der Diakonie (02133 529221) oder an Heinz Schneider vom Caritasverband (02133 2500-108) wenden. Weitere Infos im Internet unter www.helfende-haende-dormagen.com.

(NGZ)
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