Dormagen Heiße Tage sorgen für volle Kassen bei Badbetreibern

Dormagen · Mancher mag gestöhnt haben angesichts einer Reihe von Tagen mit Temperaturen um die 30 Grad Celsius oder höher in diesem Sommer. Beim TSV Bayer Dormagen und bei den Kreiswerken Grevenbroich indes kann man dem Schwitzen durchaus positive Seiten abgewinnen. Denn die Betreiber der Römer-Therme (TSV) und des Naturbades Straberg-Nievenheimer See (Kreiswerke) verzeichnen gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegene Besucherzahlen und willkommenen Zufluss in den Kassen.

Dormagen: Heiße Tage sorgen für volle Kassen bei Badbetreibern
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Vor allem der Juli sorgte für Andrang. TSV-Geschäftsführer Frank Neuenhausen freute sich über 19 522 Badegäste in der Römer-Therme. "Gegenüber dem Vergleichsmonat im Vorjahr, als 16 412 Menschen kamen, ist das ein Plus von rund 20 Prozent", stellt er fest. Dass die Zahl in diesem Jahr nur knapp unter der 20 000er-Marke lag, ist beachtlich. "Denn 20 000 Besucher erreichen wir nicht oft", sagte Neuenhausen. Im Mai lag der Wert etwas unter dem des Vergleichsmonats 2014, im Juni etwas darüber. Der August begann gut: Bis Sonntagabend wurden 7700 Besucher in der Römer-Therme gezählt.

Am "Strabi" lag die Gesamtbesucherzahl in diesem Jahr laut Daniel Caspers von den Kreiswerken bis Sonntag bei 14 719 - deutlich höher als 2014 (9066), niedriger als 2013 (17 508). Die 20 000er-(Jahres-)Marke wurde am "Strabi" zuletzt 2010 geknackt. Wann die Badesaison dort endet, werde wohl Ende August entschieden, sagt Caspers, "da ist kein Termin in Stein gemeißelt." Wie lange der Badesee geöffnet bleiben kann, hänge nicht nur von den Wetterprognosen ab. "Es muss auch sicher sein, dass wir über ausreichend qualifiziertes Personal verfügen können", betont Caspers. Pflicht für die Beschäftigten seien das Silberne Rettungsschwimmerabzeichen (nicht älter als drei Jahre) und frische Erste-Hilfe-Kentnisse.

(NGZ)
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