Dormagen Haus brennt am Neujahrsmorgen

Dormagen · Das Einfamilienhaus in Straberg ist unbewohnbar. Mülltonne war Brandherd.

 Die Feuerwehr löschte den Dachstuhlbrand eines Hauses in Straberg von der Drehleiter, vom Garagendach und vom Boden aus.

Die Feuerwehr löschte den Dachstuhlbrand eines Hauses in Straberg von der Drehleiter, vom Garagendach und vom Boden aus.

Foto: P. Schüller

Ein frei stehendes Einfamilienhaus in Straberg wurde durch einen Brand am Neujahrsmorgen zerstört und ist nun unbewohnbar. Laut Polizei konnten sich die Bewohner aus dem Haus retten und blieben unverletzt. Die Feuerwehr Dormagen war mit mehreren Einheiten am Iltisweg im Einsatz. Durch eine vor dem Einfamilienhaus abgestellte und in Brand geratene Mülltonne griff der Brand auf den Dachstuhl über, wie die Polizei erklärte. Ob ein Feuerwerkskörper den Brand ausgelöst hat, kann die Polizei noch nicht sagen: "Die Ermittlungen zur Brandursache dauern noch an", so ein Sprecher.

Nachdem der Jahreswechsel der Feuerwehr Dormagen keinen Einsatz beschert hatte, wurde gestern gegen 4.20 Uhr Alarm für die hauptamtliche Wachabteilung, die Löschzüge Straberg und Nievenheim sowie den Rettungsdienst ausgelöst, wie die Feuerwehr in einer Pressemitteilung ausführte.

"Bei Eintreffen der ersten Kräfte brannte der Dachstuhl eines frei stehenden Einfamilienhauses bereits in deutlicher Ausdehnung", so die Feuerwehr-Vertreter. Glücklicherweise konnten die Bewohner das Haus in Straberg zuvor bereits rechtzeitig verlassen. Sie wurden rettungsdienstlich betreut, blieben aber unverletzt. Neben vier Trupps unter umluftunabhängigen Atemschutz wurden zur Brandbekämpfung 3 C-Rohre, ein B-Rohr sowie das Wenderohr der Drehleiter eingesetzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Da das Haus unbewohnbar ist, kamen die Bewohner bei Verwandten unter, so die Feuerwehr.

Im Einsatz waren 34 Kräfte mit sieben Fahrzeugen der Feuerwehr Dormagen sowie einem Rettungswagen. Der Einsatz konnte nach etwa zwei Stunden am Neujahrsmorgen beendet werden. Die verwaiste Hauptwache wurde während des Einsatzes in Straberg durch den Löschzug Mitte mit zehn Kräften und drei Fahrzeugen besetzt, um den Grundschutz für das Stadtgebiet sicher zu stellen.

(NGZ)
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