Wort Zum Sonntag Gott setzt Zeichen gegen Dunkelheit

Dormagen · In dieser Woche befinden wir uns zwischen den Zeiten: Der letzte Sonntag im Kirchenjahr ist vorbei, das neue Kirchenjahr hat noch nicht begonnen. Die Zeit zwischen Totensonntag und dem 1. Advent. An den vergangenen beiden Sonntagen haben sich viele Menschen an das erinnert, was weh getan hat im Leben: Kriege, Unfrieden, der Verlust von Heimat, von Menschen, die uns lieb und teuer waren. In diesem Gedenken liegt sicherlich die Hoffnung, dass künftige Generationen es besser machen.

 Pfarrerin Daniela Meyer-Claus stimmt auf den Advent ein.

Pfarrerin Daniela Meyer-Claus stimmt auf den Advent ein.

Foto: JAZ

Doch wenn wir uns so umschauen, dann ist diese Hoffnung wohl vergebens. Denn der Krieg hat uns längst wieder eingeholt. Doch eines ist gewiss: Es wird trotzdem weitergehen - weil Gott es so will. Das ist die Botschaft, auf die der beginnende Advent verweist. Gott setzt ein Zeichen gegen die Schrecken dieser Welt. In der Dunkelheit der Welt lässt er sein Licht erstrahlen. In den Wirren der damaligen Zeit kommt sein Sohn zur Welt - als Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod, des göttlichen Friedens über allen Unfrieden.

Und vergessen wir nicht: Die Adventszeit ist noch nicht Weihnachten. Die Adventszeit ist eine Bußzeit - zum Innehalten, Nachdenken und zur Besinnung kommen. Pfarrerin Daniela Meyer-Claus

(NGZ)
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