Dormagen Geselliges Heimatfest in Rheinfeld

Dormagen · Für das Maikönigspaar Michelle Kolfenbach und Philipp Züllighoven war neben der Kutschfahrt vor allem die Krönung der Höhepunkt des Rheinfelder Heimatfestes. "Ich hatte vorher etwas Respekt davor, aber die Krönung mit Tanz war sehr schön", sagt der Maikönig. "Ein sehr schönes Fest", meint die Maikönigin, die im Zeltgottesdienst versprach: "Ich bin für alle da, die Unterstützung brauchen", während ihr Maikönig gern Vorbild sein möchte - "auch darin, Traditionen weiterzuführen".

 Maikönigspaar Michelle Kolfenbach und Philipp Züllighoven (r.) mit dem Vorsitzenden Jürgen Bartsch.

Maikönigspaar Michelle Kolfenbach und Philipp Züllighoven (r.) mit dem Vorsitzenden Jürgen Bartsch.

Foto: Salz

Das Heimatfest begann unter der Schirmherrschaft von Georgi Stratos Freitagabend mit der Maiparty und mehr als 450 Gästen im Zelt. "Es war sehr harmonisch, alle haben toll und friedvoll gefeiert", sagt Jürgen Bartsch, Vorsitzender des Heimatvereins. Am Samstag wurde das Maikönigspaar von den Schützen in der "Ahl Schull" abgeholt und zur Gedenkfeier am Ehrendenkmal geleitet. Dort hielten Bartsch und BSV-Chef Rolf Starke, der auf die Vereins-Freundschaft und friedvolles Zusammenleben einging, ihre Reden. Bartsch sprach den Diebstahl der Denkmal-Tafeln an und plädierte für mehr Gemeinschaft und noch stärkeres Miteinander. Es folgte der Tanzabend mit der Coverband "Novesia-Live" und ein Mitsing-Konzert mit Björn Heuser. "Wir haben den offiziellen Charakter etwas eingedämmt und eher auf Feierstimmung gesetzt", erzählt Bartsch.

Der Vorsitzende nahm am Sonntagmorgen Ehrungen vor, darunter eine ganz besondere: Ise Schmidt erhielt für ihr 30-jähriges Mitwirken im Vorstand (24 Jahre davon als Kassiererin) den "Orden von Rhynwerden", dem Ritter, der damals für die Ursprünge Rheinfelds verantwortlich war. Das Baumpflanzen des Maikönigspaares, der Auftritt der Tanzsterne und Tanzgarde der KG "Ahl Dormagener Junge" und das Kinderfest rundeten den Sonntag ab, der mit der Messe begonnen hatte, in der Pfarrer Peter Stelten aufforderte, "Jesu Grundsätze zu Herzen zu nehmen und das Evangelium zu verwirklichen".

Für Bartsch war es das erste Heimatfest als Vorsitzender: "Am Freitag war ich noch etwas nervös, aber jetzt bin ich total zufrieden und glücklich. Meine Highlights waren die Rede am Ehrendenkmal, der Zapfenstreich mit Blaskapelle und das Konzert am Samstagabend."

(clü/cw-)
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