Aktion Geocacher sammeln Müll in der Rheinaue bei Zons

Dormagen · Dass Geocacher nicht nur auf der Jagd nach verborgenen Schätzen sind, sondern sich beherzt auch um weniger erfreuliche Fundstücke kümmern, bewiesen jetzt zehn begeisterte Anhänger dieses Hobbys in der Rheinaue bei Zons.

Dass Geocacher nicht nur auf der Jagd nach verborgenen Schätzen sind, sondern sich beherzt auch um weniger erfreuliche Fundstücke kümmern, bewiesen jetzt zehn begeisterte Anhänger dieses Hobbys in der Rheinaue bei Zons.

In Zusammenarbeit mit dem städtischen Büro für bürgerschaftliches Engagement starteten sie dort freiwillig eine Müllsammelaktion. Ihre Sucherqualitäten wussten die Beteiligten dabei eindrucksvoll zu zeigen. Trotz strömenden Regens entging ihren Blicken kaum ein Stück Unrat. Von zerbrochenen Flaschen und Plastikmüll über angeschwemmten Kunstrasen bis zum ausrangierten Einkaufswagen kamen so rasch zahlreiche Hinterlassenschaften von Umweltsündern zusammen. Da wunderten sich die "Aufspürer" nicht schlecht, was Leute einfach so wegschmeißen ohne über die Konsequenzen nachzudenken. Organisiert wurde die Aktion von einem 16-jährigen Schüler aus Dormagen und zwei Frankfurter Geochachern.

"Die Mühe hat sich im Interesse einer sauberen Umwelt gelohnt", sagte Bärbel Breuer vom Büro für bürgerschaftliches Engagement und freute sich über den freiwilligen Einsatz. Geocaching ist eine moderne Schnitzeljagd. Per GPS-Gerät werden dabei Gegenstände, die in wasserdichten Plastikdosen verpackt sind, in Wald und Flur oder auch in Städten gesucht. Ganze Gruppen machen sich da auf den Weg und suchen.

(NGZ)
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