Dormagen Freundeskreis des Raphaelshauses will wachsen

Dormagen · Weitere Unterstützung des Jugendhilfezentrums auf der Jahreshauptversammlung festgelegt.

Das Ziel des 2014 gegründeten Freundeskreises Raphaelshaus ist die Unterstützung des Jugendhilfezentrums durch Aktionen und das Einbringen von Know-how und Kontakten in bestehenden Netzwerken der Mitglieder. Diese positive Begleitung der Arbeit des anerkannten Jugendhilfezentrum unter der Leitung von Direktor Hans Scholten zeigte sich auch bei der Mitgliederversammlung vor einigen Tagen. Vorsitzender Ekkehard Seegers, der diesen Posten im vergangenen Jahr von Chris Stoffels übernommen hatte, sieht den Verein "in sicherem Fahrwasser mit soliden Finanzen und einem ambitionierten Programm". Der gemeinnützige Verein habe sich die Unterstützung der Aktivitäten des Jugendhilfezentrums auf die Fahnen geschrieben. Ekkehard Seegers wird weiter unterstützt von Chris Stoffels, der den Stellvertreterposten übernahm, sowie durch den neuen Geschäftsführer Herbert Krosch und weitere Mitglieder.

Für dieses Jahr hat der Freundeskreis Raphaelshaus interessante Aspekte der Jugendhilfe und des Lebens im Raphaelshaus auf der Agenda. So wird die sehenswerte Bibelausstellung von und mit des renommierten Künstlers Otmar Alt, die zurzeit im Raphaelshaus an der Krefelder Straße zu sehen ist, zur Hälfte durch den Freundeskreis mitfinanziert. Damit wird laut Seegers ein Anliegen des Jugendhilfezentrums unterstützt, Religion und Kunst miteinander zu verbinden. Die Ausstellung von Otmar Alt im Raphaelshaus ist noch bis zum 24. April zu sehen. Geöffnet ist sie für jeden, montags bis donnerstags von 8 bis 17 und freitags von 8 bis 16 Uhr, Eintritt frei.

Doch der Freundeskreis des Raphaelshauses wirkt auch nach innen, indem den Jugendlichen konkrete Hilfestellungen gegeben werden: So bietet praktische Erfahrungen für die Kinder und Jugendlichen ein Trainingsprogramm zum Umgang mit dem Taschengeld, das von der Sparkasse Neuss angeboten wird. "Das hat bei den Nutzern bisher große Resonanz gezeigt", erläuterte Seegers. Es befasst sich auch mit kritischen Themen für Jugendliche wie der so genannten "Handy-Falle".

Der Verein, so wurde in der Mitgliederversammlung des Freundeskreises weiter besprochen, will gezielt neue Mitglieder werben und seine Aktivitäten ausbauen. "Da wollen wir weiter wachsen", sagte Ekkehard Seegers.

Mit großem Interesse nahmen die Mitglieder der Freundeskreises das geplante Jahresprogramm der Einrichtung zur Kenntnis, das Marco Gillrath ihnen präsentierte.

(cw-)
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