Dormagen Frauen-Gemeinschaft sucht Mitglieder

Dormagen · Erste gemeinsame Veranstaltung der Frauengemeinschaft im Dekanat.

 Gute Stimmung beim Cocktailabend der kfd Dormagen. Vorsitzende Renate Krings (2.v.l.) will mehr Frauen für die kfd begeistern.

Gute Stimmung beim Cocktailabend der kfd Dormagen. Vorsitzende Renate Krings (2.v.l.) will mehr Frauen für die kfd begeistern.

Foto: kfd

Ab jetzt soll es einmal im Jahr eine gemeinsame Veranstaltung der kfd im Dekanat Dormagen geben. Dann sollen sich Mitglieder der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) aus ganz Dormagen sowie interessierte Frauen treffen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen und gemeinsam eine gute Zeit zu verleben. Die Premiere war erfolgreich, wie Renate Krings, die Vorsitzende der kfd im Dekanat Dormagen, erklärte: "Jede der Damen hat sich mit einem Lächeln verabschiedet."

An der ersten gemeinsamen Veranstaltung der Dormagener kfd, einem gemütlichen Cocktailabend im Schützenhaus Nievenheim, nahmen 80 Frauen teil. Dem oft geäußerten Wunsch, "das müsstet Ihr öfter machen", will sich Krings mit ihrem dreiköpfigen Vorstandsteam nicht verschließen: "Wir werden uns für nächstes Jahr wieder etwas einfallen lassen."

Mit solchen und anderen Info-Treffen möchte der kfd-Vorstand auf die Arbeit der Frauengemeinschaften aufmerksam machen und mehr Mitglieder gewinnen. "In Dormagen gibt es elf Pfarreien, davon haben sieben Gemeinden eine kfd", wies Renate Krings auf die rund 1000 kfd-Mitglieder im Dormagener Stadtgebiet hin.

Die kfd ist der größte Frauenverband in Deutschland. "Wir möchten, dass das auch so bleibt, denn nur so haben wir nicht nur in der Ortskirche und in der Gemeinde eine Lobby, sondern auch politisch eine Stimme in Berlin", betonte Krings. Sie erinnerte daran, dass die kfd maßgeblich daran beteiligt war, dass es die Anrechnung von Erziehungszeiten bei der Rente gibt. "Das Thema häusliche Gewalt ist kein gesellschaftliches Tabu mehr, denn Anfang 2013 wurde ein bundesweites Notruftelefon für Frauen freigeschaltet, zudem dürfen Mädchen Messdienerin sein und vieles mehr", zählte Krings auf. Weitere Themen der kfd sind soziale Gerechtigkeit durch ein Rentenmodell, das Frauen vor Altersarmut schützen soll, oder die gleiche Bezahlung von Frauen und Männer bei gleicher Tätigkeit. "Aber auch vor Ort ist die kfd engagiert und bietet eine Vielzahl von Programmen, Unterhaltungen und Veranstaltungen", warb Krings um Unterstützung.

(NGZ)
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