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Dormagen Ex-Sportministerin lobt das Leistungssportzentrum

Dormagen · "Ich bin sehr beeindruckt von der Professionalität." Gestern hat Ute Schäfer im Knechtstedener Leistungssportzentrum hereingeschaut und sich mit der Schul- und Internatsleitung einen Trainings-Überblick verschafft.

 Ex-NRW-Sportministerin Ute Schäfer gestern in Knechtsteden.

Ex-NRW-Sportministerin Ute Schäfer gestern in Knechtsteden.

Foto: Berns

Sehr gute pädagogische Arbeit werde hier geleistet, lobte die Vorsitzende des Vorstands der Sportstiftung NRW und frühere Sportministerin im Land. "Gespräche vor Ort sind immer wichtig", bekundete sie im Kreis der Pädagogen beim Morgentraining der Nachwuchsleistungssportler. "Knechtsteden" brilliert überhaupt mit der nötigen Verzahnung von Unterricht und Training und ist damit ganz nah an der ganzheitlichen Förderung.

Mit großem Lob war es im Konferenzraum nicht allein getan, sondern es wurde intensiv beraten, wie das Internat noch besser unterstützt werden kann. Ein Ansatz konzentriert sich auf die Förderung der Schüler über die Klassen 5 und 7 hinaus, ein anderer Förderstrang rückt die Kooperation mit den regionalen Sportvereinen in den Vordergrund. Konkret wurde es mit dem für 2018 angesetzten Plan, hier Bundesleistungsstützpunkte einzurichten. Das würde die ohnehin schon professionelle Arbeit im Rhein-Kreis Neuss noch einmal auf eine höhere Stufe bringen.

Schulleiter Johannes Gillrath vom Norbert-Gymnasium greift die Aussicht auf Intensivierung von Schule und Sport gern auf: "Deren Kombination muss gelingen, wobei auch das außerschulische Leben mit einbezogen werden sollte." Schließlich gehörten die Eltern in alle Überlegungen, wenn die Jugendlichen sich für den Spitzensport entschieden haben. Dabei haben sie die Auswahl aus Handball, Säbelfechten, Taekwondo und neuerdings Leichtathletik. Leon Schaffer, 16 Jahre alt, Säbelfechter beim TSV Bayer Dormagen, lebt im Sportinternat und weiß die Förderung sehr hoch zu schätzen. Schließlich habe sie dazu beigetragen, dass er in diesem Jahr erfolgreich an der Europameisterschaft teilnehmen konnte. "Wir dürfen nicht vergessen", betont Schulleiter Gillrath, "welche hervorragende Arbeit die lokalen Sportvereine leisten."

(NGZ)
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