Dormagen Eine Bären-Geschichte für Jung und Alt

Dormagen · Die Nievenheimerin Doris Trampnau hat ihre Geschichte um den Bären Rupidu illustrieren lassen. Bei der "Kulturbunten Senioren-Zeit" bietet sie mit Marion Kührlings zu diesem Thema Basteln, Lieder, Lesung und Tanz an.

 Doris Trampnau aus Nievenheim zeigt stolz ein Exemplar ihrer Bären-Geschichte "Rupidu der Bär sucht einen Freund", das der Neusser Bodo Hassebrauck illustriert hat.

Doris Trampnau aus Nievenheim zeigt stolz ein Exemplar ihrer Bären-Geschichte "Rupidu der Bär sucht einen Freund", das der Neusser Bodo Hassebrauck illustriert hat.

Foto: L. Berns

Was der kleine, braune Bär Rupidu auf der Suche nach einem Freund alles erlebt, hat die Nievenheimerin Doris Trampnau schon vor Jahren aufgeschrieben. Jetzt wurde die Geschichte vom Neusser Bodo Hassebrauck illustriert und ist als DIN A 4-großes Heft erhältlich. "Darüber freue ich mich total, dass mein Märchen jetzt von den schönen bunten Zeichnungen so gut ergänzt wird", sagt die 58 Jahre alte Bankkauffrau, die in ihrer Freizeit gern kreativ ist und vor allem Märchen und positive Texte schreibt, so wie "Rupidu der Bär sucht einen Freund".

Da die Geschichte des kleinen Bären Rupidu nicht nur für Kinder und ihre Eltern, sondern auch für die ältere Generation geeignet ist, will Doris Trampnau, die bei der Initiative "Dormagen Kulturbunt" aktiv ist, mit ihrer Kollegin Marion Kührlings am Dienstag, 17. Oktober, ab 16 Uhr im Alloheim an der Virchowstraße die "Kulturbunte Seniorenzeit" unter das Thema "Bär" stellen, wie sie sagt: "Es wird aus dem Buch gelesen und gesungen, und es werden kleine Bären gebastelt", berichtet sie. Zudem wird die Tänzerin Kührlings einen Bären-Tanz aufführen. Anderthalb Stunden sollen die Teilnehmer Spaß haben. Anmeldungen zur kostenfreien Kulturbunten Seniorenzeit nimmt Sabine Schenk unter 02133 2560562 entgegen.

Seit ihrem 14. Lebensjahr schreibt Doris Dorothea Alwine Gasper, wie ihr voller Mädchenname lautet, Texte. Überall im Haus liegen Notizblöcke und Stifte, damit sie ihre Einfälle gleich zu Papier bringen kann - Gedichte und Prosa. Nicht alles ist autobiografisch, allerdings hat sie viele Begebenheiten und Wendepunkte ihres Lebens zu Papier gebracht. "Das Schreiben befreit mich und erfüllt mich ganz", sagt die Autorin, deren Eltern ihr nach dem Besuch der Ganztagsrealschule Norf zu "einem anständigen Beruf" geraten hatten: Bankkauffrau.

Die dreifache Mutter Doris Trampnau schreibt, um Erfahrungen und Erlebnisse zu verarbeiten und ins rechte Licht zu bringen, um Menschen beizustehen und um Kindern und Erwachsenen in jeder Lebenslage eine positive Sichtweise auf das Leben zu geben. "Der Glaube an das Gute in dieser Welt hat mich motiviert, meine lebensfrohe Energie, die mich schon einiges im Leben hat meistern lassen, mit meinen Lesern und nun auch mit den Gästen des Erzählcafés in der Stadtbibliothek zu teilen", erklärte sie im März 2015, als sie die ehrenamtliche Leitung des beliebten monatlichen Erzählcafé von ihrer Vorgängerin Gisela Schäfer, die ihre frühere Englischlehrerin war, übernommen hatte. Ihr Märchen "Der Von-allem-etwas-Baum", das im zweiten Band "Das Größenwahn-Märchenbuch" abgedruckt ist, stellte die Verbindung her, so Trampnau: "Das Buch hatte ich der Bibliothek geschenkt, so kam der Kontakt zustande."

Bereits am 12. Oktober liest sie in der Kulturbunt-Reihe ab 19.30 Uhr in der Mayerschen Buchhandlung mit den "Stadtvorlesern" Holm Gottschling, Volkmar Hess, Ulrich Joosten und Reinhold Peter. Begleitet werden sie von Michael Stamm am Klavier und Marion Kührlings mit einem Tanz. Der Eintritt ist frei.

(NGZ)
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