Dormagen "Durnomagus Walking Boys" auf dem Weg nach Verona

Dormagen · Zehn Dormagener Schützen legen seit dem Wochenende die 13. Etappe auf dem Fuß-Weg von Dormagen nach Rom zurück: Die "Durnomagus Walking Boys" wandern eine Woche lang von Trient am Gardasee entlang nach Verona und kommen so ihrem Traum-Ziel, der Ewigen Stadt, wieder ein Stück, nämlich genau 126 Kilometer, näher.

 Beim Vor-Start der 13. Etappe in Venedig: Die "Durnomagus Walking Boys" um Initiator und Organisator Rainer Warstat (4.v.l.).

Beim Vor-Start der 13. Etappe in Venedig: Die "Durnomagus Walking Boys" um Initiator und Organisator Rainer Warstat (4.v.l.).

Foto: Durnomagus Walking Boys

Die Idee zur Pilgerreise kam Rainer Warstat von der Graf Waldersee-Kompanie "Lahm Söck" buchstäblich über Nacht: 2008 hatte der Dormagener geträumt, mit Schützenkameraden zu Fuß nach Rom zu gehen. "Am anderen Morgen war ich total erschöpft, als hätte ich die Alpen bereits in jener Nacht überquert", erinnert sich der Ex-Schützenkönig und Schriftführer des Bürger-Schützen-Vereins (BSV) Dormagen lachend an den morgendlichen Muskelkater in den Beinen. Er sprach mit Freunden - und schon war die Reise klar. Gestartet wurde die erste Etappe in Dormagen. Und der jeweilige Schlusspunkt der vorigen Etappe bildet den Auftakt der nächsten. Akribisch bereitet Rainer Warstat die Touren vor und sucht die Strecke aus. Mehr als zwölf Männer nimmt er nicht mit: "Sonst wird es unübersichtlich, wir wollen ja keine Unter-Grüppchen." Dieses Jahr ist Bürgermeister Erik Lierenfeld, Schütze des Jägerzugs "Vier Winden", dabei, bei anderen Etappen waren es BSV-Chef Rolf Starke und Ex-Schützenkönig Udo Bünz.

Noch etwa vier bis fünf Jahre wird es dauern, bis die "Durnomagus Walking Boys" in Rom angekommen sind. Die An- und Abreise verschlingt immer mehr Zeit. Warstat schafft in dieser Woche die 1000-Kilometer-Marke und wird seine "bisherige südliche Grenze in Italien" überschreiten.

(cw-)
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