Dormagen Drei Künstlerinnen gestalten Willkommensschild für L 280

Dormagen · Die Tafel soll noch in diesem Jahr aufgestellt werden.

 Die Künstlerinnen und Stadtsprecher Schlimgen mit dem Entwurf.

Die Künstlerinnen und Stadtsprecher Schlimgen mit dem Entwurf.

Foto: Stadt

"Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance": Getreu dieser Devise will die Stadt den Ortseingang an der L 280 verschönern. Schon seit dem Frühjahr haben die Technischen Betriebe hier die 500 Meter langen Böschungen zwischen Heesenstraße und Haberlandstraße in Pflege genommen. "Wir haben einen Rasenstreifen angelegt, der jetzt nach Bedarf gemäht wird, und rund 250 neue Sträucher gepflanzt", erklärt Leiter Gottfried Koch. Im nächsten Frühjahr wird erstmals auch eine Blumenwiese entlang der Landstraße eingesät. Zuvor waren die Böschungen nur zweimal jährlich vom zuständigen Landesbetrieb gepflegt worden.

Für einen künstlerischen Tupfer sorgen nun auch drei Malerinnen der Bayer-Galeriewerkstatt am westlichen Ortseingang. Christiane Alban, Anne Becker-Küpper und Roswitha Neumann haben ein Willkommensschild gestaltet. Es zeigt die Umrisse des Stadtgebiets mit den Wahrzeichen, die viele Autofahrer auch von den braunen Info-Tafeln an der A 57 kennen: Zonser Mühlenturm und Knechtstedener Klosterbasilika. Außerdem sind das Rathaus und der Chempark in dem Grundriss zu erkennen. "Wir hätten gerne noch mehr Bauwerke aus den verschiedenen Stadtteilen dargestellt, aber dann wäre das Schild für den kurzen Blick im Vorbeifahren mit zu vielen Motiven überladen", erläutern die drei Künstlerinnen. In Anlehnung an die "Solarstadt Dormagen" mit dem neuen Sonnenkraftwerk in Gohr wird das Stadtgebiet von Sonnenstrahlen durchleuchtet - und auf der östlichen Seite schmiegt sich auch der Rhein an.

In Zusammenarbeit mit der städtischen Öffentlichkeitsarbeit soll die zwei Meter breite Willkommenstafel noch in diesem Jahr aufgestellt werden.

(NGZ)
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