Dormagen Drei Dormagener Wanderwege

Dormagen · Mit dem Frühling beginnt die Wanderzeit. Schöne Routen hat auch Dormagen zu bieten. Jürgen Reimann, Sprecher der Wanderfreunde, stellt in der NGZ drei Strecken vor – Spaziergänge für Anfänger und Marschrouten für Profis.

 Mit dem Frühling beginnt die Wanderzeit. Schöne Routen hat auch Dormagen zu bieten.

Mit dem Frühling beginnt die Wanderzeit. Schöne Routen hat auch Dormagen zu bieten.

Foto: NGZ

Mit dem Frühling beginnt die Wanderzeit. Schöne Routen hat auch Dormagen zu bieten. Jürgen Reimann, Sprecher der Wanderfreunde, stellt in der NGZ drei Strecken vor — Spaziergänge für Anfänger und Marschrouten für Profis.

Noch scheint die Kälte nicht weichen zu wollen. Jürgen Reimann, Sprecher der Wanderfreunde Dormagen, ficht das nicht an. Er ist bereits seit Anfang Januar auf den Straßen und Wegen der Stadt unterwegs. Spaziergängern, die sich erst zum Frühlingsanfang auf den Weg machen möchten, stellt er in der NGZ drei Wanderwege in Dormagen vor.

Route 1 — Zons (lang): Der Permanent-Wanderweg, der am 24. April offiziell eröffnet wird, startet am Kiosk "KIBA" an der Nievenheimer Straße 32 in Zons. Die elf Kilometer lange Strecke führt zum Martinssee, zu den knorrigen Eichen des Naturschutzgebiets Wahlerberg und schließlich zur Hahnepützheide. Am Rheindamm können Spaziergänger die typische niederrheinische Landschaft mit Kopfweiden genießen. "Am Sportplatz geht man eine Schleife zum Schützenplatz", sagt Reimann. Der Weg führt um die Zonser Stadtmauer herum.

In Zons werden Schweinebrunnen, Mühle und Juddeturm passiert. "Zweieinhalb bis drei Stunden sollte man für diese Strecke einplanen", sagt der erfahrene Wanderer. Weitere Stationen sind der Grüne Weg, die Aldenhovenstraße hin zur Wilhelm-Busch-Straße. Die Strecke habe zu jeder Zeit ihre Reize und sei für junge Eltern — auch mit Kinderwagen — gut geeignet. Der Weg führt an einem Spielplatz vorbei. Auch ein Besuch im Kreismuseum eignet sich auf der Strecke. Fotomotive gibt es in der Zollfeste Zons ohnehin zur Genüge. Für eine Startgebühr von 1,50 Euro können sich Wanderer gegen Unfälle versichern (Info unter Tel. 02133 61184).

Route 2 — Stürzelberg (mittel): Start für diese Strecke ist die Deichmauer, an der der Damm hinunter führt. Reimann: "Die Strecke führt Richtung Campingplatz und zum Fährhaus ,Pit Jupp'." Der Weg sei gut begehbar und bietet einen schönen Blick auf die Pappeln im Grind. "Auf dieser Strecke hat man wirklich seine Ruhe", erklärt er — und zwar die ganze Woche über. Der Weg durch den Grind ist auch für ältere Wanderer geeignet, da es keine Steigungen gibt. Für die 7,5 Kilometer lange Strecke sollten Spaziergänger zwei Stunden einplanen. "Das ist ein typischer Nachmittagsspaziergang", sagt Reimann.

Route 3 — Tannenbusch (kurz): Vom Parkplatz aus führt diese Route durch den Wildpark des Tannenbusch. "Der Weg beschreibt eine Schleife um die Gehege des Tannenbusch und geht am Rand von Delhoven vorbei", so Reimann. Auf der Strecke eignen sich Abstecher zum Rotwild in den Tiergehegen. "Viel mehr als eine Stunde dauert dieser Weg nicht", erklärt der Wanderexperte. Wenn es länger dauere, sei das aber auch nicht tragisch. Diese Route eignet sich aufgrund der Tiere ebenfalls besonders für Familien mit Kindern.

Tipps: Jürgen Reimann empfiehlt, immer einen Regenschirm dabei zu haben. "Die meisten Mitglieder haben einen kleinen Umhängeschirm", sagt der Dormagener. Er rät außerdem zu Sportschuhen mit einer ordentlichen Profilsohle und einer Regenjacke. "Wir haben außerdem immer Pflaster im Gepäck, falls mal jemand eine Blase bekommt." Auch einen halben Liter Wasser hat Reimann immer dabei — "allerdings", sagt er, "versuchen wir wenn möglich ein Lokal anzulaufen". Für die Aufbewahrung des Proviants eigenen sich kleine Rucksäcke.

(NGZ)
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