Dormagen Dormagen plant mit Köln & Co. an Zukunftskonzept

Dormagen · Als einer von acht Siegerverbünden hat sich das "Stadt Umland Netzwerk" (SUN) beim Projekt des NRW-Ministeriums für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr zum Thema "Zukunftskonzepte für Großstädte und ihre Nachbarkommunen" durchgesetzt. Mit dabei sind auch Dormagen und Rommerskirchen.

Durch den Zusammenschluss des Rhein-Erft-Kreises und der Städte Köln, Bedburg, Bergheim, Brühl, Elsdorf, Erftstadt, Frechen, Hürth, Kerpen, Pulheim, Wesseling, Dormagen sowie der Gemeinde Rommerskirchen wurde der Stadtumlandverbund "Stadt Umland Netzwerk" (SUN) gegründet. Das Netzwerk hatte sich mit drei Plakaten beim Land beworben und wurde aus 91 Stadtverbünden ausgewählt. Die von den verschiedenen Stadtverbünden eingereichten Beiträge beinhalten sowohl konkrete Projektvorschläge - etwa die Entwicklung von regionalen Radschnellwegen oder die Gründung gemeinsamer Wohnsiedlungen - als auch umfangreiche Strategien. Diese umfassen verschiedene Themenfelder wie Mobilität, Wohnungsbau und Imageaufwertung.

Der Fokus von SUN liegt zunächst darauf, ein gemeinsames regionales Handeln zu ermöglichen, damit interkommunale Schlüsselprojekte identifiziert und angestoßen werden können. Zu den Hauptakteuren zählen primär die Fachverwaltun-gen der Kooperationspartner. Darüber hinaus sind weitere Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Bürgerschaft einzubeziehen.

Die Projektkoordination und hauptamtliche Geschäftsstelle liegt beim Rhein-Erft-Kreis. Mit der detaillierten Ausarbeitung und Visualisierung des Zukunftskonzeptes wird ein externes Planungsbüro beauftragt. Im Sommer 2017 werden die besten Zukunftskonzepte ausgezeichnet und vom Ministerium mit je 200.000 Euro für die Ausarbeitung der Zukunftskonzepte finanziell unterstützt. Das erste strategische Treffen der Lenkungsgruppe zum weiteren Vorgehen und der Auftakt-Workshop haben bereits stattgefunden.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort