Für 325 Euro bei Facebook angeboten Dormagener rettet kleinen Esel vor Schlachter

Dormagen · Der kleine Eselhengst steht auf der Wiese des Eselparks Zons und läuft seinem neuen Esel-Kumpel Johnny hinterher oder beschnuppert Bernd, das Schaf. Es ist ein idyllisches neues Leben. Denn fast wäre der kleine Esel geschlachtet worden

Am Montag hatte der Betreiber des Tierparadieses an der Aldenhovenstraße, Peter Norff, den fast sechs Monate alten Esel aus einem Schlachthaus an der holländischen Grenze gerettet. Für 325 Euro bewahrte er den Kleinen vorm Schlachten — entdeckt hatte er ihn über Facebook, wo er angeboten wurde.

"Mir tat er von Herzen leid, da mussten wir ihn einfach holen", sagt Norff: "Nun muss er sich langsam an die anderen Tiere gewöhnen, das klappt gut."

Noch ist der Esel namenlos, aber Vorschläge und Paten-Anfragen haben Norff und den Förderverein "förmlich überrannt". Im Eselpark leben neun Esel, drei Pferde, zwei Schweine, zwei Schafe, zehn Hühner.

(cw-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort