Dormagen Dormagen auf Platz 60 bei Internet-Dienstleistungen

Dormagen · Gute Platzierung als Nummer 2 im Rhein-Kreis Neuss, aber durchaus noch ausbaufähig, so lautet die Reaktion der Stadt Dormagen auf eine landesweite Rangliste für Internet-Service: Dormagen wurde auf Platz 60 von 396 Kommunen in NRW beim aktuellen Online-Check der Grünen-Landtagsfraktion des "E-Governments" gesetzt - damit liegt die Stadt im vorderen Sechstel aller Kommunen in Nordrhein-Westfalen. Das sei ein "Ansporn, die E-Government-Angebote weiter auszubauen", sagte Bürgermeister Erik Lierenfeld.

Beim "E-Government" geht es um die Möglichkeit für Bürger, behördliche Angelegenheiten bequem per Internet von daheim aus zu erledigen. Bewertet wurden von der Grünen-Landtagsfraktion in diesem Zusammenhang ebenso das Angebot an Online-Beteiligungsplattformen bei Entscheidungsprozessen, die Meldemöglichkeiten für Mängel und andere Anliegen sowie die Transparenz der Verwaltung durch die Bereitstellung von Daten im Internet. "Mit einer Platzierung im vorderen Sechstel aller Kommunen in NRW und als Nummer 2 im Kreisgebiet hinter Neuss können wir bei dem Online-Check sicher zufrieden sein", sagt Lierenfeld, der noch Ausbau-Potenzial sieht, "so auch beim Thema offene Daten".

Seit 2011 gibt es in Dormagen die erfolgreiche Mängelmelder-App, über die defekte Laternen, wilder Müll oder andere "Mängel" der Stadt mitgeteilt werden können. Innerhalb weniger Tage wird der Mängel behoben - über den Status ihrer Beschwerde können sich die Melder online informieren.

Erst im vorigen Jahr hatte die Stadt das neue Internetportal "beteiligung.dormagen.de" eingeführt. Dort können die Bürger zum Beispiel Themen für die regelmäßigen Stadtteilgespräche anmelden oder über städtische Belange diskutieren. Die öffentlichen Drucksachen für alle Rats- und Ausschusssitzungen sind auf der Website www.dormagen.de im "Bürgerservice" unter "Stadtrat online" verfügbar.

Erst vor kurzem hat die Stadt mit der "Integreat-App" eine zielgenaue digitale Informations- und Vernetzungs-Möglichkeit für Flüchtlinge und Helfer an den Start gebracht.

(cw-)
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