Dormagen Diamanthochzeiter verliebten sich bei einem Tanzabend

Dormagen · Heute vor 60 Jahren haben Hans und Margarete Plum den Bund fürs Leben geschlossen, "Gefunkt" hatte es zwischen der gebürtigen Nievenheimerin und ihrem aus Norf stammenden Mann bei einem Tanzabend der St.-Sebastianus-Bruderschaft - und zwar am 25. Oktober 1953, wie sich Hans Plum noch heute bestens erinnern kann.

Geheiratet haben die beiden zweieinhalb Jahre später am Geburtstag von Hans Plum, der damit nie Gefahr laufen konnte, seinen Hochzeitstag zu vergessen und heute 82 Jahre alt wird. Aus der Ehe der Diamantjubilare Plum gingen eine Tochter und zwei Söhne hervor, von denen einer 2015 verstorben ist. Die jeweiligen Ehepartner und fünf Enkelinnen sowie ein Enkel kamen im Lauf der Zeit dazu. Heute sind die Plums zudem vierfache Urgroßeltern, wobei das fünfte Urenkelkind unterwegs ist. In Norf war Hans Plum zunächst in einer von seinen Großeltern geleiteten Gaststätte tätig. 1969 kam die Familie nach Nievenheim, wo Hans Plum bis 1974 das Traditionslokal "An d'r Weyh" leitete. Nach zehn Jahren bei der Allianz und 14 beim damaligen Bayer-Werk trat er in den (Un-)Ruhestand. in dem er weiterhin seinen Hobbys frönen konnte.

Auch wenn Kegeln bei ihm ganz obenan steht, ist er im Skat wohl noch erfolgreicher. Seit langem gehört er zum Delrather Skatklub "Herz Dame" und zugleich zu den Spitzenspielern auf Bundesebene: Bei der Deutschen Meisterschaft belegte er 2015 in Ulm den 22. Platz von 100 Teilnehmern und erlebte mit diesem Erfolg seine "Skatspieler-Krönung".

Den Schützen hat er in Norf wie Nievenheim die Treue gehalten: Inzwischen zählt er auch seit 40 Jahren zu den heimischen Sebastianern aus Nievenheim- Ückerath, für die er und seine Frau 1977/1978 als Königspaar amtierten. Die beiden wohnen in Ückerath "im Grenzgebiet", zwischen beiden Orten, wie Margarete Plum (80) sagt, die mit den örtlichen Gegebenheiten schließlich von Kindesbeinen an vertraut ist.

Feiern werden die Plums ihren Ehrentag an Pfingsten. Zunächst im kleinen Kreis mit der Familie, doch dann sind auch die Nachbarn herzlich eingeladen.

(S.M.)
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