Nievenheimer Sammelt Mit Radtour Für Sos Kinderdörfer Der Nordkap-Radler hat sein Ziel erreicht

Dormagen · Der Weg war weit, wenn auch nicht ganz 4000 Kilometer, wie vorher angenommen: Genau 3385 Kilometer bewältigte der Nievenheimer Robert Bittner im Fahrradsattel von zu Hause bis zum Nordkap. Für diese Tour, die oft genug durch Wind, Regen und Kälte zur Tortur wurde, brauchte der Energieanlagen-Elektroniker des Chemparks Dormagen vom 9. Mai, seinem Geburtstag, bis zum 17. Juni - knapp zwei Wochen weniger als vorher geplant.

 Der Nievenheimer Robert Bittner fuhr vom 9. Mai bis zum 17. Juni von Dormagen bis zum Nordkap (r.). Dabei erlebte der 51-Jährige neben vielen Regentagen auch Sonnenstunden, wie auf der Etappe von Nesna nach Aldersund.

Der Nievenheimer Robert Bittner fuhr vom 9. Mai bis zum 17. Juni von Dormagen bis zum Nordkap (r.). Dabei erlebte der 51-Jährige neben vielen Regentagen auch Sonnenstunden, wie auf der Etappe von Nesna nach Aldersund.

Foto: ON

Der Weg war weit, wenn auch nicht ganz 4000 Kilometer, wie vorher angenommen: Genau 3385 Kilometer bewältigte der Nievenheimer Robert Bittner im Fahrradsattel von zu Hause bis zum Nordkap. Für diese Tour, die oft genug durch Wind, Regen und Kälte zur Tortur wurde, brauchte der Energieanlagen-Elektroniker des Chemparks Dormagen vom 9. Mai, seinem Geburtstag, bis zum 17. Juni - knapp zwei Wochen weniger als vorher geplant.

Jetzt ist der 51-Jährige gut wieder zu Hause eingetroffen, wenn auch die Strapazen Spuren hinterlassen haben: Zwölf Kilogramm hat der durchtrainierte Robert Bittner auf der Tour zum Nordkap verloren. Sein Fazit fällt daher auch geteilt aus: "Es war eine gute und wichtige Erfahrung, die ich nicht missen möchte - allerdings würde ich es nicht noch einmal machen", sagte er gestern.

Vor allem das Wetter in Norwegen, das ungewöhnlich nass und kalt war, setzte Robert Bittner auf seiner Fahrt zu - und die Steigungen: "Das hatte ich vorher ein wenig unterschätzt", erklärt er. Nach einer Woche Norwegen hätte er mit Knieproblemen und Sehnenschmerzen beinah aufgegeben. "Wenn ich nicht für den guten Zweck unterwegs gewesen wäre, und wenn mich meine Frau Christina nicht telefonisch wieder aufgebaut hätte, wäre ich wohl umgekehrt", meint er. Als Anerkennung für diese ungewöhnliche Radtour erhofft sich Robert Bittner Spenden für die SOS Kinderdörfer. "Bisher sind rund 5400 Euro an Spenden eingegangen", weist Bittner darauf hin, dass noch bis Ende Juli unter www.mit-dem-rad-von-nievenheim-zum-nordkap.de gespendet werden kann. cw-

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort