Dormagen Claus Radke führt die Dormagener Sportler

Dormagen · Hochzufrieden müssen Dormagens Sportler mit ihrer Vertretung, dem Sport-Verband Dormagen (SVD) sein. In seltener Eintracht ging die turnusmäßige Mitgliederversammlung in der "Kulle" in rund einer Stunde über die Bühne. Ein mögliches Diskussions- oder Streitthema wie der Zustand der Sportanlagen und eine daraus resultierende Prioritätenliste wurde nicht aufgerufen. Die Vereinsvertreter warten jetzt erstmal die so genannte Bereisung ab, die in der kommenden Woche startet und bei der Vereine und Verwaltung gemeinsam alle Sportanlagen in Augenschein nehmen.

 V. l.: Claus Radke, Manfred Bördgen und Gregor Mattner.

V. l.: Claus Radke, Manfred Bördgen und Gregor Mattner.

Foto: ATI

Vorsitzender Claus Radke, der am Abend ebenso wie Geschäftsführer Manfred Bördgen einstimmig für eine weitere Amtszeit gewählt wurde, erklärte als Grund für den späteren Beginn dieser Überprüfung, dass die Vereinsfunktionäre aus beruflichen Gründen nicht bereit gewesen wären, an zwei Tagen diese Aktion vorzunehmen. Jetzt wurde die Bereisung auf vier, fünf Termine in den Abendstunden ausgedehnt. Anhand einer Matrix werden die Mängel festgehalten und bewertet.

In seinem Rechenschaftsbericht wies Radke auf eine Reihe von Veranstaltungen hin, bei denen der SVD im vergangenen Jahr involviert gewesen ist. Beispielsweise die Kinderolympiade, die Sportlerehrung, aber auch bei der Ausbildung von neuen Übungsleitern. Aufgrund vieler Themen, so Radke, habe es keine Beiratssitzung gegeben. So hat der SVD nicht weiter an der Sportentwicklungsplanung arbeiten können. "Da bleiben wir dran", versprach er. Diskussion gab es um einen Antrag der SSG Nievenheim/Delrath. Deren Vorsitzende Kerstin Born wollte, dass die Schwimmsportvereine beim Mietpreismodell genauso behandelt werden wie die fußballspielenden Klubs. Dafür fand sich unter den Vertretern der 17 Vereine keine Mehrheit.

(schum)
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