Dormagen Bayer: Der Düker am Rhein ist sicher

Dormagen · Die Sicherheit des Rhein-Dükers im Zuge der CO-Pipeline zwischen Dormagen und Uerdingen ist durch die Verwendung einer anderen Stahlsorte als der ursprünglich festgelegten nicht beeinträchtigt. Das stellte BayerMaterial Science gestern in einer Stellungnahme fest.

"Wir bedauern, dass die Berichte über abweichende Stahlsorten in der Öffentlichkeit zu Verunsicherungen geführt haben", so Projektleiter Werner Breuer. Nach wie vor gelte, dass die Pipeline zwischen Dormagen und Uerdingen in puncto Sicherheit weltweit Maßstäbe setze.

Bei Baubeginn des Dükers im September 2007 sei der angegebene Stahl nicht verfügbar gewesen. So sei mit der ausdrücklichen Zustimmung des TÜV ein anderer Stahl gewählt worden, der über ein gleichwertiges Sicherheitsniveau verfügt. Breuer: "Auch dieser Stahl liegt bei dem nach dem Planfeststellungsbeschluss maßgeblichen Sicherheitswert mit mindestens 2,0 über dem gesetzlich geforderten Wert von 1,6.." Zudem sehe die Planfeststellung für Rohrwerkstoffe ausdrücklich die Möglichkeit von Änderungen vor.

Das Düker-Bauwerk wurde bereits im Juni 2007 von der Bezirksregierung Düsseldorf abgenommen. Es wurde einer Druckprüfung mit 200 bar unterzogen. Das entspricht fast dem 15-fachen Wert des späteren maximalen Betriebsdrucks von 13,5 bar.

BMS hat sofort die Bezirksregierung Düsseldorf über die abweichende Stahlsorte informiert. Das Unternehmen ist zuversichtlich, eine Nachgenehmigung zu erlangen, wie sie die Planfesstellung ermöglicht.

(NGZ)
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