Dormagen Bahnhofs-Rückseite wird zum Platz

Dormagen · Leichte Änderungen der Treppen-Pläne nach einem Gespräch mit der Bahn.

 Am Bahnhofs-Ausgang zur Knechtstedener Straße sollen eine neue Treppe und ein neuer Platz entstehen, der autofrei wird.

Am Bahnhofs-Ausgang zur Knechtstedener Straße sollen eine neue Treppe und ein neuer Platz entstehen, der autofrei wird.

Foto: L. Hammer

Die Rückseite des Bahnhofs - der westliche Ausgang aus dem Gleistunnel und die davorliegende Straße - wird umgestaltet. Im Rahmen des Stadtteilentwicklungskonzeptes "Soziale Stadt Horrem" soll dort ein Platz entstehen, der diesen Namen auch verdient, wie Projektkoordinator Jürgen Schmitz erläutert: "Wir schaffen dort einen neuen Stadtplatz." Dafür wird ein Teil der Straße Am Rübenweg autofrei. Anwohner können dann nur noch über den Rübenweg aus südlicher Richtung heranfahren. Der Platz soll die Bahnhofs-Rückseite aufwerten. Allerdings müssen die Eigentümer der wenigen Häuser 30 Prozent des Areals direkt vor ihren Grundstücken mitbezahlen. Dieser Betrag liegt zwischen 700 und 6000 Euro pro Eigentümer.

Nach einem längeren Vor-Ort-Gespräch der Stadt und der Technischen Betriebe Dormagen mit zwei Vertretern der Deutschen Bahn und dem Architekturbüro Raumplan aus Aachen wurden die die Pläne für die neue Treppe noch "leicht modifiziert", so Schmitz: "Die Deutsche Bahn hat uns gebeten, nicht so nah an ihre Masten heranzurücken, um Betriebsstörungen auszuschließen." Daher werde die neue Treppe nun ein wenig schmaler, allerdings weiter gut einsehbar, wie Jürgen Schmitz betont: "Der Tunnelmund wird geöffnet, so dass dieser Eingang sicherer und übersichtlicher wird." Außerdem haben Lichtplaner inzwischen einen Entwurf für eine Lichtwand im Tunnel erstellt, die genau gegenüber den beiden Aufgängen zu den Gleisen angebracht werden soll. "Der Tunnel wird nicht wiederzuerkennen sein", meint der Projektkoordinator.

Diese Maßnahmen werden dem Planungs- und Umweltausschuss in einer der beiden nächsten Sitzungen, wahrscheinlich am 10. November, zur Entscheidung vorgelegt. "Wir starten 2017 mit den Bauarbeiten und hoffen auf eine schnelle Umsetzung, die sich jedoch auch noch bis Frühjahr 2018 hinziehen kann", sagt Schmitz.

(NGZ)
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