Dinslaken Wie Freunde den Sommer erleben

Dinslaken · Gemeinde Heilig Blut fuhr mit 78 Kindern, Jugendlichen und 17 Betreuern ins Saarland.

 Zwei abwechslungsreiche Wochen erlebten diese Kinder und Jugendlichen beim Feriencamp im Saarland.

Zwei abwechslungsreiche Wochen erlebten diese Kinder und Jugendlichen beim Feriencamp im Saarland.

Foto: p rivat

"Spaß und Action statt Langeweile in den Sommerferien! Ein Sommer voller Abenteuer, großartiger Erinnerungen und neuer Freundschaften." Das hatten die Betreuer den Kindern und Jugendlichen im Vorbericht zum diesjährigen Ferienlager der Kirchengemeinde Sankt Vincentius, Sommerlagerteam Heilig Blut, versprochen. "Und ich glaube, dass wir behaupten können, dieses Versprechen gehalten zu haben", schreibt Tobias Schulte von der Lagerleitung jetzt im Nachbericht.

Wie eng die Verbindung der Kinder untereinander sowie zu den Betreuern war, wurde besonders am Abschlussabend deutlich. Jedes Kind erhielt ein persönliches Freundesbuch, in dem sich alle mit einem persönlichen Spruch eintragen konnten. Bei den meisten reichte der Platz nicht mal aus.

Stattgefunden hat das Sommerlager dieses Jahr im saarländischen Steinberg-Deckenhardt, direkt am Bostalsee. In einem Bungalowpark wohnten die 78 Kinder und Jugendliche, 17 Betreuer und acht Küchenmitglieder in den letzten beiden Wochen der Sommerferien. Durch die riesigen Wiesenfelder, ein Amphitheater und dicht bewachsenes Waldgebiet waren die Betreuer in der Lage, fast vollständig ihr geplantes Programm unter freiem Himmel durchzuführen.

Das war natürlich auch dem sonnigen Wetter in diesem Jahr zu verdanken. So konnte wieder das besonders köstliche Galadinner bei schickem Ambiente ebenso unter freiem Himmel stattfinden, wie Großspiele oder Sommerpartys. Ein ganzer Tag wurde dabei sogar den zurzeit absolut erfolgreichen "Minions" gewidmet. So bastelten alle Teilnehmer vormittags fleißig ihren persönlichen Minion, lösten am Mittag einen passenden Krimi dazu, um am Ende den Tag mit einem Film ausklingen zu lassen.

Wurde es in der Mittagshitze mal zu heiß, so fand man entweder bei Stations- und Orientierungsläufen im Wald Schutz im Schatten oder es musste eine spontane Wasserschlacht herhalten. Ein Highlight ist dabei auch immer das Planenrutschen, bei dem auf einer 30 Meter langen, mit Schmierseife und Wasser präparierten Plane heruntergerutscht wird.

Aber auch ruhige und besinnliche Momente fanden Einzug in das Sommerlager. Neben einem Lagerfeuer mit Stockbrot war dies vor allem die gemeinsame Messe mit Pastoralreferent Franz-Josef Roth. Auf eine Karte schrieb jeder auf, was er sich zum einen für die Zukunft wünschte, auf eine andere, was er unter allen Umständen nicht möchte. Im Anschluss wurden letztere symbolisch verbrannt sowie die Asche verstreut, während die Wünsche die restliche Ferienfreizeit für alle sichtbar an einer Kordel auf dem Gelände aufgehängt wurden.

Jedoch verbrachte man die gemeinsame Zeit nicht nur auf dem Gelände. Auch Ausflüge standen auf dem Programm. So wurde mit Trier die älteste Stadt Deutschlands besucht, das nahegelegene Spaßbad unsicher gemacht sowie am letzten Tag ein Ausflug ins Kino organisiert. Alles in allem war es eine super Zeit, die neben den Kindern und Jugendlichen auch die Betreuer und das Küchenteam in vollen Zügen genossen haben.

Tobias Schulte für das Ferienlagerteam: "Wir danken allen Teilnehmern für die schöne Zeit, ihr wart wie immer spitze und wir freuen uns bereits auf das Nachtreffen sowie das nächste Sommerlager mit euch!"

(RP)
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