Dinslaken Volksbank lässt Sterne des Sports funkeln

Dinslaken · Der Schwimmclub Dinslaken erhält den ersten Preis beim traditionellem Wettbewerb. Auf den weiteren Plätzen folgen die Breitensportgruppe des MTV und die Gesundheitsförderung des Kneipp-Vereins.

 Die Jury-Mitglieder: (v.l.) Julia Kalwak, Verena Reimann, Ralf Kubbernuß, Bernd Vennemann und Anne Doemen.

Die Jury-Mitglieder: (v.l.) Julia Kalwak, Verena Reimann, Ralf Kubbernuß, Bernd Vennemann und Anne Doemen.

Foto: Kempken

Es lag nicht nur an der Hitze an diesem Tag, dass der Jury des Wettbewerbs "Sterne des Sports" von Volksbank und Deutschem Olympischen Sportbund die Köpfe qualmten. Welcher der eingereichten Vorschläge aus den Sportvereinen war der beste, welcher hat den bronzenen Stern des Sports verdient - und kann sich den Geldpreis von immerhin 1500 Euro in die Vereinskasse stecken? Am Ende einer heißen Jury-Sitzung hatte der Schwimmclub Dinslaken das Rennen gemacht mit dem eingereichten Projekt, in dessen Rahmen er einem blinden Jungen das Schwimmen beigebracht hatte.

Beim Wettbewerb geht es nicht um Kategorien wie höher, schneller oder weiter, sondern um das soziale Engagement, das in vielen Sportvereinen gepflegt wird. Bei den "Sternen des Sports" geht es vor allem um die Förderung sozialer Kompetenzen.

Begriffe wie Teamfähigkeit, Zusammenhalt, Stärkung und Förderung sind für das Miteinander im Sportverein wichtig. Die Aktion gibt es seit 2006, die Dinslakener Volksbank ist im fünften Jahr dabei. Auf der Orts-, beziehungsweise Bronze-Ebene ist die Auszeichnung mit Platz eins mit 1500 Euro dotiert. Auch in diesem Jahr konnten sich wieder Vereine bewerben, wenn sie glauben, ein besonderes Sozialprojekt unter ihrem Dach zu haben. Die Jury bildeten Anne Doemen von der Volksbank Dinslaken, Verena Reimann (Niederrheinanzeiger), Bernd Vennemann (Rheinische Post) und Ralf Kubbernuß (NRZ).

Die eingegangen Bewerbungen wurden nach einem detaillierten Kriterienkatalog bewertet, es ging dabei etwa um Themen wie Nachhaltigkeit und lokale Bedeutung oder die Bewertung der Idee an sich (Innovation). Nach einem Punktesystem wurde jede Kategorie unter abgesprochenen Kriterien gewichtet. Wie erwähnt landete am Ende das Schwimmlern-Programm für den blinden Jungen des SC Dinslaken auf Platz 1.

Die zweitmeisten Punkte erhielt die Breitensportgruppe des MTV Dinslaken. Hier treffen sich regelmäßig Senioren im reiferen Alter von teilweise über 80 Jahren, um sich gemeinsam fit zu halten und sich gesellig auszutauschen. Das kommunikative und sportliche Programm, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut, erhält eine Unterstützung von 1000 Euro.

500 Euro gibt es schließlich immerhin noch für Platz 3: Die Gesundheitsförderung für Kinder, die der Kneipp-Verein organisiert. In Grundschulen und Kitas wird dafür gesorgt, dass aus gesunden Kindern von heute gesundheitsbewusste Erwachsene von morgen werden, so das Motto. Alle weiteren Teilnehmer erhalten von der Volksbank ein finanzielles Trostpflaster für die Vereinskasse.

(kub)
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