Dinslaken Vincentius: Wir-Gefühl unterm Kirchturm

Dinslaken · Rund um die Sankt-Vincentius-Kirche herrschte beim Gemeindefest am Sonntag ein reges und buntes Treiben: Lange Schlangen an den Ständen mit Pommes und Reibekuchen, die zahlreichen Bänke auf dem Kirchplatz sind besetzt, für die Kinder gibt es viele Spiel- und Bastelmöglichkeiten, vom Werkeln über Stockbrotbacken bis hin zum Indianerschmuck zum Selbermachen und einem kleinen Streichelzoo von Bauer Vahnenbruck.

 Großer Andrang rund um die Sankt-Vincentius-Kirche in der Altstadt: das Gemeindefest war gut besucht.

Großer Andrang rund um die Sankt-Vincentius-Kirche in der Altstadt: das Gemeindefest war gut besucht.

Foto: Heiko Kempken

Auf der kleinen Bühne spielten Franz Nickel (Schlagzeug), Peter Standke (Gitarre und Gesang) und Ludwig Kittelmann (Akkordeon) Lieder der 60er und 70er Jahre. Eine spontane Idee der "Drei vor der Sakristei", wie Pastoralreferent Klaus Lasse das Trio bezeichnete.

Das Fest sollte das Wir-Gefühl der Gemeinde stärken, erklärten Karin Schmidt-Zorn, Sprecherin des Gemeindeausschusses, und Klaus Lasse. Dass den Organisatoren dies auch gelungen ist, zeigte sich nicht nur an den zahlreichen Helfern, die alle Hände voll zu tun hatten, sondern auch an der tollen Stimmung, die auf dem Kirchplatz herrschte: Entspannte und fröhliche Gesichter, wohin man blickt. Die vielen Besucher sitzen zusammen und sind miteinander im Gespräch. Das Gemeindefest ist ein Treffpunkt für Groß und Klein. Hendrik Verheyen wartet geduldig vor der Hüpfburg auf der Wiese, in der die Kleinen toben. "Hauptsache, die Kinder haben Spaß", sagt der Familienvater und findet es gut, dass es mit dem Fest "mal wieder Aktivität in der Gemeinde" gibt.

Pastor Gregor Kauling zeigte sich ebenso begeistert: "Es ist toll. Seit ich hier bin, ist es das erste Fest hier in Vincentius." Das Miteinander sei wichtig, betont der Dechant. Und das nicht nur im Gottesdienst, sondern auch mal außerhalb davon. Es sei eine gute Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Fest tue auch der alten Vinzenz-Gemeinde gut, denn die große Pfarrei auf der einen und die Einzelgemeinden auf der anderen Seite sei ein großer Spagat. Dass am Sonntag parallel in Heilig Geist der Familientag stattfand, war für Kauling kein Problem: "Man kann auch an zwei Stellen feiern." Zahlreiche Gruppen und Institutionen beteiligten sich am Fest der katholischen Kirchengemeinde Sankt Vincentius: Kfd, Caritas, Messdiener, Pfadfinder, KAB, Kreuzbund, Kolping-Gruppe, Karl-Leisner-Kita, Kita Marienheim, Bauer Vahnenbruck, Kirchenchor, Familienmessenkreis sowie das ND-Heim.

(RP)
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