Lokalsport Stefan Schoonhoven dreht den Spieß um

Dinslaken · Gute Quoten beim Trabrenntag am Bärenkamp. Schoonhoven gewinnt mit Cremers Boy den Großen Preis der Volksbank. Zweimal Nimczyk.

 Goldhelm Michael Nimczyk gewann mit Miguel Greenwood das Rennen mit Viererwette vor Sabsevar As.

Goldhelm Michael Nimczyk gewann mit Miguel Greenwood das Rennen mit Viererwette vor Sabsevar As.

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Mit zahlreichen Gästen aus dem Kredit- und Finanzbereich endete die Sommerpause auf der Trabrennbahn am Bärenkamp bei durchaus noch sommerlichen Temperaturen. Neben gutem Sport und guten Quoten gab es die erhofften flotten Kilometerzeiten, auch wenn der kürzlich aufgestellte Bahnrekord nicht in Gefahr geriet.

Als Brenda Charisma Bahnrekord trabte, befand sich Cremers Boy im geschlagenen Feld. Diesmal drehte Stefan Schoonhoven mit ihm den Spieß gegen die Bahnrekordlerin um und gewann den Großen Preis der Volksbank Dinslaken über den kurzen Weg. Dabei profitierte der Schoonhoven-Schützling vom günstigen Verlauf innen, während Brenda Charisma niemals so recht auf freie Bahn fand. Der führende Bronco Boko bremste zurückfallend die Stute entscheidend aus, während der außen herum tapfer fightende Alaska Joe bereits wie der Sieger wirkte, ehe Cremers Boy genau im Ziel zur Stelle war. Als Siegzeit wurde 1:16,0 angegeben, die Dreierwette mit Victory Love an drei zahlte 3.648:10.

Sogar noch eine Zehntel schneller war Miguel Greenwood, mit dem es Michael Nimczyk im Viererwettrennen an der Spitze reichlich eilig hatte. Das war exakt die richtige Taktik, denn so sehr sich Tom Kooyman mit Sabsevar As aus der zweiten Reihe auch mühte, er bekam den feine 1:15,9 über die Mitteldistanz trabenden Piloten einfach nicht zu fassen. Yiosco an Position drei ergänzte die absolut formgemäße Wette, die allein durch den Vierten, Sir Heften, sogar noch "halbfett" wurde, denn es gab 1.423:10.

Tageserfolg Nummer zwei für den deutschen Champion war dann fällig mit Monsieur de Fleurs, der nach einer Reihe von Ehrenplätzen wirklich anstand. Zwei Runden vor Schluss war mit Übernahme der Führung die Sache bereits so gut wie geklärt.

Zum Sieg nach zwei Ehrenplätzen stand auch Dreamsaremyreality, die Robbin Bot demzufolge aus der zweiten Reihe sehr optimistisch ins Rennen führte. Nach zahlreichen Führungswechseln hatten die beiden dann nach einer Runde das Kommando an sich gerissen und waren damit bereits zu Hause. Sternschnuppe Poet und Chaplin standen gegen die mit 21:10 noch über pari notierte Siegerin auf verlorenem Posten.

Davidson Boko wirkte sichtlich erleichtert ob der Wiederaufnahme des Rennbetriebes in Dinslaken. Nach sehr durchwachsenen Auftritten war er zurück am Bärenkamp diesmal nicht am Siegen zu hindern. Abraham Barendregt steuerte seinen Schützling bald nach vorn und ließ dort nichts mehr anbrennen. Der kurz führende Balastero As und Gotika komplettierten die Dreierwette, die stolze 17.227:10 zahlte.

(RP)
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