Lokalsport Pasi di Girifalco mit dem letzten Schritt vorbei

Dinslaken · Jens Bergmann holt sich mit Pasi di Girifalco den KöPi-Pokal. Silvia Raspe mit Beltaine im Dintrab-Cup der Neutor-Galerie vorne.

Etwas ungemütliches Wetter herrschte am Ostermontagstermin am Bärenkamp. Der traditionelle "KöPi-Pokal" bildete wieder einmal das Herzstück der gut besuchten Rennveranstaltung. Anders als in den Vorjahren musste der König nicht durch die Qualifikation von Vorläufen, sondern stand nach einem Lauf und nach einem packenden Endkampf fest: Pasi di Girifalco in der Hand von Jens Bergmann.

Einen Speedwirbel ohnegleichen entfachte Jens Bergmann mit Pasi di Girifalco. Der erst zum zweiten Mal in Dinslaken antretende spätere Sieger wurde lange aus dem Geschehen herausgehalten, das zunächst Jochen Holzschuh mit Avatar Energy bestimmte.

Bei flottem Tempo zeigte sich als erstes Harriman aus dem Kreis der Favoriten und ging mit Alaska Joe vorbei am entkräfteten Pacemaker, der auf der letzten Überseite auseinanderfiel. Aus dem Duell wurde fast auf der ganzen Breite der Zielgeraden ein Dreikampf und mit dem allerletzten Schritt erwischte der spät mächtig heranrollende Pasi di Girifalco noch Alaska Joe. Dahinter komplettierten Harriman und der etwas überraschend favorisierte Clap Your Hands die formgemäße Viererwette, die dank des Jackpots sogar noch 1932:10 zahlte.

Von vorne versuchte es auch Jörg Hafer mit Magnificent Amosa im zweiten Lauf zum Dintrab-Cup der Neutor-Galerie. Am Ende musste der mehrfach deutsche Amateurchampion mit dem Ehrenplatz zufrieden sein. So kam Silvia Raspe mit Beltaine zur Maximalpunktzahl.

Rob de Vlieger ließ Faro Sue Heikant in aller Ruhe in der Anfängerklasse außen aufmarschieren und befreite das zuverlässige Pferd zum Auftakt aus der Maidenklasse.

Ebenfalls die gewinnärmere Klasse war danach angesprochen, als sich Yvonne Wagenaar nach dem guten Ansatz von Velten Cayenne in Wolvega nun auch auf der Halbmeilenbahn am Bärenkamp durchsetzte und den Schlussangriff von Arrivederci C aushielt.

Tim Schwarma ist ohnehin ein Mann der Zukunft, und der mehrfache Lehrlingschampion sicherte sich mit Harzbeckerin ein weiteres Rennen in der für ihn so erfolgreich verlaufenen Saison 2016. Rita Drees kontrollierte mit Sound das Geschehen in einem Amateurfahren von der Spitze aus, was für den innen dahinter festsitzenden Davidson Boko "tödlich" war, so dass Jeanie Horn noch den zweiten Platz belegen konnte.

Mit identischer Taktik kam Jochen Holzschuh mit dem 15:10-Favoriten Kalisco zum Zuge und niemals in Gefahr. Dream of Pearl enttäuschte dahinter allerdings nicht.Nach diesem Strickmuster setzte sich auch Klaus Horn mit Xaverl Crown durch, der beim Debüt nichts anbrennen ließ. Und weil das so gut funktionierte, machte Thomas Maaßen es mit Hironimus LB zum Schluss einfach erfolgreich nach und hielt sich Evi Fiori vom Leib.

(cb)
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