Voerde Ökumenischer Ausflug von Voerde nach Hamm und Werl

Voerde · "Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang, sei gelobet der Name des Herrn" - mit den Klängen dieses Kanons ging der vierte ökumenische Ausflug zu Ende, der 45 apostolische, evangelische und katholische Christen aus Voerde nach Hamm und Werl führte.

Der Tag begann in Werl mit der Pilgermesse in der Wallfahrtsbasilika und dem evangelsichen Gottesdienst in der Pauluskirche. In der Wallfahrtsbasilika kamen die Pilger mit der von den Maltesern im Erzbistum Paderborn organisierten Wallfahrt für ältere, kranke und behinderte Menschen zusammen. Die Malteser luden die Voerder auch zum Mittagessen in die Werler Stadthalle ein. Die Voerder waren sehr angetan von dieser Geste. Bei Tisch kamen auch manche persönliche Erfahrungen und religiöse Themen zur Sprache.

Nach dem Mittagessen ging es ins Forum der Völker mit einer sehenswerten völker- und religionskundlichen Ausstellung. Von der ägyptischen Mumie, römische Münzen aus der Zeit Jesu über gut aufbereitete Darstellungen afrikanischer Bräuche und Kulte bis hin zur nachgebauten Hütte aus einem brasilianischen Slum waren sehr viele sehenswerte Exponate aus aller Welt zu bestaunen. Auf dem Nachhauseweg wurde noch einmal in einem Gewerbegebiet in Hamm Halt gemacht. Dort besichtigten die Pilger einen hinduistischen Tempel.

Es war ein bunter und vielfältiger Ausflugstag, wahrhaft vom Aufgang der Sonne bis zu deren Niedergang, ein Tag, der viel Anlass gab, über "Fremdes und Eigenes" nachzudenken und miteinander darüber ins Gespräch zu kommen. So wurde spürbar, dass die Voerder Christen sich letztlich gemeinsam auf den Weg machen, auch wenn hier und da noch getrennt gebetet und gelebt wird. Letztlich folgen wir gemeinsam den Spuren Jesu Christi, wie Markus Gehling, der als Pastoralreferent der katholischen Gemeinde mit seinen ökumenischen Kollegen den Ausflug organisiert hatte, in seinen Verabschiedungsworten im Bus zum Ausdruck brachte.

(RP)
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