Dinslaken Naturschutzprojekt hilft Moorfröschen & Co. bis 2018

Dinslaken · Kürzlich fand im Weseler Kreishaus Wesel eine Fachtagung statt, zu der Kreisvorstand Helmut Czichy knapp 50 Mitarbeiter aus Verwaltungen, Biologischen Stationen, Universitäten, Forstbehörden und anderen Institutionen willkommen heißen konnte. Die Fachtagung war Bestandteil des seit 2012 laufenden Projektes LIFE+ "Bodensaure Eichenwälder mit Mooren und Heiden".

 Zu den geschützten Arten gehört auch der Moorfrosch, der auch im Kreis Wesel zu Hause ist.

Zu den geschützten Arten gehört auch der Moorfrosch, der auch im Kreis Wesel zu Hause ist.

Foto: Dpa

"Dieses Projekt ist für den Kreis Wesel von herausragender Bedeutung", betonte Czichy. Das Projekt kommt außer dem Eichenwald und den anderen Lebensräumen natürlich auch der zugehörigen Tier- und Pflanzenwelt zugute. Für diese geschützten Arten trägt der Kreis Wesel eine besondere Verantwortung, darunter der Moorfrosch, die Libellen-Art "Große Moosjungfer", die Schlingnatter und das Froschkraut, eine besonders seltene Pflanzenart.

Czichy erinnerte zudem an den Besuch einer Jugendgruppe von Jungen und Mädchen aus elf verschiedenen Ländern. "Die internationale Begegnung, die Begeisterung und das Engagement der jungen Menschen erleben zu dürfen, war auch für mich eine große Freude", unterstrich er.

Der Kreis Wesel hat nach eigenen Angaben für das Naturschutz-Projekt einen Gesamtbetrag von 40.000 Euro zur Verfügung gestellt. Nach einer von der Europäischen Union gewährten 18-monatigen Verlängerung wird das Projekt im Juni 2018 enden.

(RP)
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