Voerde Mann aus der freien Wirtschaft wird Controller in Voerde

Voerde · Fast 70 Interessenten für die neue Stelle im Rathaus. Ausgewählt wurde Bewerber mit langer Erfahrung.

Die Entscheidung, wer die im Voerder Rathaus neu einzurichtende Controllerstelle antreten soll, ist getroffen: Die Wahl falle auf einen sehr kompetenten Bewerber mit 20 Jahren Controlling-Erfahrung, erklärte Kämmerin und Beigeordnete Simone Kaspar. Der Auserkorene hat sich am Ende gegen 66 weitere Interessenten für den Posten durchgesetzt.

Die große Zahl an Bewerbungen wertet Kaspar als Indiz dafür, dass der öffentliche Dienst als Arbeitgeber nach wie vor attraktiv ist - insbesondere für die "best ager", die Altersgruppe der 40- bis 45-Jährigen aufwärts, spiele das Argument des "sicheren Arbeitsplatzes" eine wichtige Rolle.

Die Kämmerin, in deren Zuständigkeit die Controllerstelle angesiedelt sein wird, mochte den Namen des neuen Kollegen gestern noch nicht preisgeben. Ihre Zurückhaltung erklärte sie damit, dass der Zeitpunkt, an dem der erfolgreiche Bewerber seinen neuen Posten antreten kann, noch nicht feststeht. Er werde "zu gegebener Zeit" vorgestellt. Fakt ist, dass er nicht aus dem öffentlichen Dienst, sondern aus der freien Wirtschaft kommt - wie die Mehrzahl der Bewerber.

Durch den Controller will die Stadt künftig steuerungsrelevante Informationen für die Entscheidungsträger in Verwaltung und Politik "noch professioneller aufarbeiten" lassen, erklärt Kaspar. So gelte es etwa, das Berichtswesen zu verbessern, auch Handeln und Ziele der Verwaltung sollen mit Hilfe des Controllers transparenter werden. Nicht zuletzt verweist die Kämmerin auf das Thema "Risikomanagement". All das sei kein "Nebenbei-Geschäft", vielmehr bedürfe es einer Person, die sich intensiv damit beschäftige.

(P.K.)
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