Dinslaken Kulturkreis zeigt Installationen im Museum

Dinslaken · Röhren und Ringen haben sich Mitglieder des örtlichen Kulturkreises künstlerisch genähert. Das Rundbild, italienisch Rotondo, wurde seit der Antike von Malern, Bildhauern und Architekten genutzt. Michelangelo und Botticelli sind die Bekanntesten ihrer Zeit. Tondi ist die Abkürzung des Wortes Rotondo und Titel einer Ausstellung ab Sonntag, 31. Januar, im Museum Voswinckelshof.

Insgesamt 64 Kunstwerke dürfen Besucher in zwei Installationen mit je 32 Arbeiten im Foyer und im Obergeschoss des Hauses erwarten. Unter dem Dach des historischen Gebäudeteils wird das Ganze als hängende Installation präsentiert. Jedes Rohr ist 182 Zentimeter hoch und hat einen Durchmesser von 30 Zentimetern. Die Ringe verfügen über einen Durchmesser von 60 Zentimetern und sind 30 Zentimeter breit. Alle Künstlerinnen und Künstler haben für "Tondi" in ihren Ateliers thematisch frei gearbeitet.

Zu beachten dabei war, dass ihre Werke aus Gründen der Statik nicht schwerer sein durften als 15 Kilogramm, die Ringe maximal fünf Kilo. Die Namen der Ausstellenden versprechen nach Einschätzung des Museums-Teams ungewöhnliche Lösungen einer alles in allem nicht alltäglichen Aufgabe und, wie schon bei den vorhergehenden Ausstellungen "Schieflage oder "em.share", eine interessante Präsentation, die bis 6. März zu sehen sein wird.

Zu der Ausstellung gehört ein Katalog, der kostenfrei an Interessierte ausgehändigt wird, jedenfalls solange der Vorrat reicht.

Das Museum am Elmar-Sierp-Platz 6 ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, bei eher volkstümlichen Eintrittspreisen: Erwachsene zahlen einen Euro.

(RP)
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