Dinslaken Kreise beschließen Müllkooperation

Dinslaken · (RP) Die Kreise Viersen und Wesel entsorgen den Bioabfall aus ihren Haushalten ab 2021 über einen neuen Zweckverband. Er soll stabile Preise sicherstellen und für Planungssicherheit sorgen. Bei einer Gründungsversammlung haben die beiden Kreise im Forum des Viersener Kreishauses den Bioabfallverband Niederrhein (BAVN) gegründet. "Wir können durch die größeren gemeinsamen Abfallmengen günstiger entsorgen als im Alleingang", erläuterte der Bau- und Umweltdezernent des Kreises Viersen, Andreas Budde, den Schritt.

(RP) Die Kreise Viersen und Wesel entsorgen den Bioabfall aus ihren Haushalten ab 2021 über einen neuen Zweckverband. Er soll stabile Preise sicherstellen und für Planungssicherheit sorgen. Bei einer Gründungsversammlung haben die beiden Kreise im Forum des Viersener Kreishauses den Bioabfallverband Niederrhein (BAVN) gegründet. "Wir können durch die größeren gemeinsamen Abfallmengen günstiger entsorgen als im Alleingang", erläuterte der Bau- und Umweltdezernent des Kreises Viersen, Andreas Budde, den Schritt.

Budde wurde im BAVN zum Verbandsvorsteher gewählt. Er soll in zweieinhalb Jahren von seinem Weseler Kollegen Helmut Czichy abgelöst werden. In der Verbandsversammlung sitzen je sieben Mitglieder der Kreistage aus Wesel und Viersen sowie die beiden Umweltdezernenten der Verwaltungen. In dem Gremium übernimmt mit dem Kreistagsabgeordneten Heinz-Günter Schmitz (SPD) zunächst ein Weseler den Vorsitz, nach zweieinhalb Jahren soll dann mit Günter Werner (CDU) ein Viersener Kreistagspolitiker zum Vorsitzenden bestimmt werden. Die Zusammenarbeit ist auf mindestens 25 Jahre ausgelegt.

Ziel des neuen Zweckverbandes ist es, die Entsorgung des Biomülls aus Privathaushalten langfristig kostengünstig zu gestalten. Durch die Übertragung der Aufgaben an den Verband können zum Beispiel die Risiken bei Ausschreibungen reduziert werden. Zur Entsorgung soll die Anlage des Kreises Wesel in Asdonkshof erweitert werden. Dazu wird der Zweckverband europaweit nach Ingenieurbüros suchen. Die Erweiterung soll bis zum Jahr 2021 abgeschlossen sein.

(RP)
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