Dinslaken/Voerde/Hünxe/Walsum Kirchen geöffnet zum Krippenbesuch

Dinslaken/Voerde/Hünxe/Walsum · Zahlreiche katholische Gotteshäuser im Dekanat Dinslaken machen bei der Aktion am Sonntag, 7. Januar, mit. Außerdem beteiligen sich zwei evangelische Kirchen sowie einige Seniorenreinrichtungen.

Die Krippenerfahrung im Dekanat Dinslaken findet am Sonntag, 7. Januar, statt. Zu den morgendlichen Gottesdiensten und nachmittags in der Zeit zwischen 15 und 18 Uhr sind die Kirchen und einige Senioreneinrichtungen dann geöffnet. Die Gottesdienstzeiten sind in einem Infoheft angegeben, das in den Kirchen ausliegt.

Neben den katholischen Kirchen im Dekanat Dinslaken (nur Sankt Jakobus kann in diesem Jahr seine Türen nicht öffnen) stehen auch die Tore der evangelischen Dorfkirche in Hünxe und die der evangelischen Stadtkirche in Dinslaken diesmal offen. Denn auch in diesen beiden Kirchen gibt es ungewöhnliche und sehenswerte Krippen. Die Krippe in Hünxe ist im gewissen Sinne ein Geschwisterchen der Bruckhausener Krippe und baut so auch eine ökumenische Brücke. Die Krippe in der Dinslakener Stadtkirche dagegen ist in ihrer Darstellung recht ungewöhnlich. Ein Besuch lohnt daher allemal.

Krippen, die das Geschehen der Weihnacht darstellen, liegen nach wie vor voll im Trend und werden in den Tagen nach dem Weihnachtsfest und dem Jahreswechsel gern besucht. Besonders Kinder lieben die phantasievoll aufgebauten Darstellungen und entdecken darin manches originelle Detail. Die Seelsorger in den Gemeinden machen die Erfahrung, dass Menschen für eine Weile an der Krippe verweilen und diese Szene auf sich wirken lassen, wie Markus Gehling, Pastoralreferent der katholischen Kirchengemeinde Sankt Paulus in Voerde, berichtet, der die Aktion Krippenerfahrung organisiert.

Auf jeden Fall sind Krippen etwas fürs Gemüt und sprechen selbst Menschen an, die sonst eher selten eine Kirche besuchen. Die vier katholischen Kirchengemeinden in Walsum, Voerde, Dinslaken und Hünxe öffnen daher ihre Kirchen auch in diesem Jahr für eine "Krippenerfahrung". Dazu kommen die Krippen in drei Seniorenheimen in Walsum und Dinslaken sowie in den zwei evangelischen Kirchen. So können interessierte Bürger einige der Krippen nacheinander besuchen.

In einigen der Kirchen stehen Ansprechpartner zur Verfügung, in Sankt Marien in Lohberg gibt es sogar ein "Krippencafe", wo ehrenamtliche Krippenbauer für das leibliche Wohl sorgen, aber auch anderswo werden Besucher gastlich empfangen.

Die Kirchenkrippen sind so unterschiedlich wie die Gemeinden und die engagierten Krippenbauer dort. Eine der größten Krippen steht in Dinslaken-Lohberg, dort taucht auch ein Bergmann auf. Im Altenheim Sankt Barbara sind sogar zwei Krippen zu sehen. Die Jahreszeitenkrippe in der Sankt-Ludgerus-Kirche in Walsum sorgt dort das ganze Jahr über für "Krippenzeit", in Spellen gibt es diesmal eine Geburtsgrotte.

Das Infoheft findet sich auch im Internet unter www.katholische-kirche-voerde.de. Herzlich laden die Kirchengemeinden und deren Krippenbauer zur Krippenerfahrung ein, sie freuen sich auch über Gäste aus den benachbarten Gemeinden im sonntäglichen Gottesdienst. Deren Zeiten sind ebenfalls im Heft vermerkt. Weitere Informationen gibt Markus Gehling, E-Mail: gehling@kreuzzeichen.de . Bei ihm können sich weitere Institutionen oder auch evangelische Kirchengemeinden melden, die sich an der Aktion im Jahr 2019 beteiligen möchten.

(RP)
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