Dinslaken Kampf gegen Blutkrebs: Schüler erlaufen 17.485 Euro

Dinslaken · Gymnasium Hiesfeld: Von der Spende kann die Deutsche Knochenmarkspender-Datei 437 Registrierungen bezahlen.

 Frauke Löpmeier vom Fundraising Team der DKMS überreichte der Eine-Welt-AG die Dankurkunde.

Frauke Löpmeier vom Fundraising Team der DKMS überreichte der Eine-Welt-AG die Dankurkunde.

Foto: Hermann

Eine bemerkenswerte Aktion des Gymnasiums im Gustav-Heinemann-Schulzentrum fand jetzt ihren Abschluss. Frauke Löpmeier vom Fundraising Team der DKMS (Deutsche Knochenmarkspender-Datei) überreichte der Eine-Welt-AG die Dankurkunde für außergewöhnlichen Einsatz. Maria Maasmann, Leiterin der Eine-Welt-AG, Schülerinnen und Schüler sowie die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Petra Brüggemann und Schulleiter Bernd Saalfeld nahmen voller Stolz die Urkunde entgegen.

Der von diesem Team organisierte Sponsorenlauf aus Anlass des 25-jährigen Schuljubiläums erbrachte unglaubliche 17.489,10 Euro. Der von der Sporthelfer-AG unter Leitung von Julia Böhling und Achim van Laak organisatorisch unterstützte Lauf der Schülerinnen und Schüler hatte bei gutem Wetter am 7. Juli stattgefunden. Petra Brüggemann und viele Eltern hatten Obst und andere Stärkungen für die Läuferinnen und Läufer spendiert. Eltern, Verwandte und manche Firma hatten sich auf die Sponsorenkarten eingetragen und dafür gesorgt, dass manche der Fünft- bis Neuntklässler bis zu 300 Euro erlaufen konnten. Im Gespräch der Beteiligten erfuhren die Schülerinnen und Schüler etwa, dass die DKMS jedes Jahr etwa zehn Millionen Euro Spenden erhält, aber eine solche Einzelspende eines schulischen Sponsorenlaufs über mehr als 17.000 Euro ein herausragendes und völlig ungewöhnliches Ergebnis ist.

Von der Spende kann die DKMS 437 Registrierungen bezahlen. Jede Registrierung der individuellen Gewebemerkmale eines potenziellen Stammzellenspenders ist die Chance für an Blutkrebs erkrankte Menschen, im Wege der Transplantation von Stammzellen von der Krankheit geheilt zu werden. Dazu werden entweder aus dem Blut oder in 20 Prozent der Fälle auch direkt aus dem Knochenmark Stammzellen entnommen, die auf den Erkrankten übertragen werden können, wenn Spender und Empfänger genetische Übereinstimmungen aufweisen.

Das Gymnasium im Gustav-Heinemann-Schulzentrum wird sich auch weiterhin für die DKMS engagieren. So ist für den 31. Januar 2017 eine große Informationsveranstaltung geplant, die in eine Registrierungsaktion münden soll.

www.dkms.de

(RP)
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